Calberlah.
In der Nähe von Calberlah (Kreis Gifhorn) haben sich am Mittwochabend dramatische Szenen abgespielt!
Ein ICE musste bei der Durchfahrt am Bahnhof eine Notbremsung hinlegen. Zwei Jugendliche hatten sich offenbar im Gleisbett aufgehalten. Der Lokführer ging vom Schlimmsten aus und wählte den Notruf. Mehrere Feuerwehren, ein Rettungswagen, ein Notarzt sowie die Polizei rückten daraufhin im Kreis Gifhorn zum Einsatz aus.
Drama auf den Bahnschienen im Kreis Gifhorn
Darüber informierte ein Pressesprecher der Kreisfeuerwehr Gifhorn in der Nacht zu Donnerstag. Demzufolge waren die Feuerwehren aus Isenbüttel, Calberlah, Allenbüttel, Wettmershagen und Allerbüttel vor Ort.
Die Kameraden machten sich zusammen mit der Polizei sofort auf die Suche nach den vermeintlich verunfallten Jugendlichen. Etwa 1,5 Kilometer vom Bahnhof entfernt fanden die Einsatzkräfte zwar den stehenden ICE – von den verletzten Personen fehlte aber zunächst jede Spur.
Zwei Jugendliche sorgen für Bahnchaos im Kreis Gifhorn
Am Bahnhof trafen die Einsatzkräfte schließlich auf die beiden Verantwortlichen des Unfalls. Es handelte sich um zwei Jungs (13, 17), die kurz bevor der ICE angefahren kam, noch über die Gleise huschen wollten. Einem der beiden gelange es aber nicht rechtzeitig wieder auf den Bahnsteig zu klettern und er stürzte wieder zurück ins Gleisbett. Der Lokführer des ICE musste voll in die Eisen treten.
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Wie durch ein Wunder wurde bei dem Vorfall niemand verletzt. Der Lokführer wurde zwischenzeitlich psychologisch betreut – aber auch ihm und seinen Fahrgästen ging es den Umständen entsprechend gut.
Die beiden Jugendlichen wurden derweil der Bundespolizei übergeben. Gegen sie wird jetzt ermittelt. (bp)