Gifhorn.
Schon im letzten Jahr haben die Menschen in Gifhorn auf das Osterfeuer verzichten müssen, und auch in diesem Jahr dürfen die Feuer nicht angezündet werden.
Grund für Absagen in Gifhorn ist die Corona-Pandemie – und das gleich aus zweifachem Grund.
Gifhorn sagt Osterfeuer ab – aus gleich zwei Gründen
Die Absage erfolgte laut Stadtsprecherin Annette Siemer zum Schutz der Bevölkerung. „Osterfeuer sind gesellige Anlässe, bei denen in der Regel viele Menschen zusammenkommen und ausgelassen beisammen sind“, erklärt Siemer.
Und ein ausreichender Impfschutz in der Bevölkerung könne bis zu den Osterfeuern nicht erreicht werden.
Darüber hinaus wolle man die Einsatzkräfte der Feuerwehr vor einer Ansteckung schützen. Schließlich seien es oft die Feuerwehren selbst, die die Osterfeuer organsieren. Sie sollen zudem für den Ernstfall geschont werden. „In der Vergangenheit ist es ja bereits mehrfach zu Bränden gekommen“, sagt Siemer.
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Aus diesem Grund fiel die Entscheidung der Stadt Gifhorn frühzeitig
Dass die Entscheidung für die Absage frühzeitig gefallen ist, kommt nicht von ungefähr. Zum einen seien die Infektionszahlen derzeit sehr hoch, ein ausreichender Impfschutz sei bis Ostern nicht gegeben.
Zu anderen sorgt sich Gifhorn um ein weiteres Problem: „Die Stadt [möchte] der Bevölkerung die Möglichkeit geben, sich rechtzeitig um die Beseitigung ihres Grünschnittes zu kümmern, der ansonsten ja zum Osterfeuer gebracht worden wäre“, sagt Siemer.
Die Anwohner können als Alternative die Abfuhrtermine der Firma Remondis nutzen.
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Doch wie steht es um die Osterfeuer im Landkreis Gifhorn? Verantwortlich für die Durchführung und die entsprechende Absage seien die Städte, Samtgemeinden und Gemeinden, erklärt Landrat Dr. Andreas Ebel.
„Dem Landkreis ist bekannt, dass es vor Ort intensive Diskussionen zur Durchführung der Osterfeuer gibt“, sagt Ebel. Darüber hinaus sei es schwer, zum aktuellen Zeitpunkt definitive Aussagen zu treffen. (vh)