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Restaurants in Braunschweig: Liste des Grauens! Kontrolleure machen Ekel-Funde

In einigen Braunschweiger Restaurants sieht es hinter der Theke anders aus als gedacht. Das zeigen Kontrollen der Stadt aus dem letzten Jahr.

A chef in a professional kitchen is focused on pouring alcohol into a pan,
© IMAGO/Addictive Stock

Das ist die Löwenstadt Braunschweig

Braunschweig ist von der Einwohnerzahl her die zweitgrößte Stadt Niedersachsens. In der Großstadt im Südosten des Bundeslandes leben knapp 250.000 Menschen. Braunschweig kann auf eine große Historie zurückblicken.

In einigen Braunschweiger Restaurants sieht es hinter der Theke anders aus, als man manchmal denkt – und das nicht im positiven Sinne.

Das zeigen Überprüfungen der Stadt Braunschweig aus dem letzten Jahr.

Mängel in Braunschweiger Restaurants

620 Gastronomiebetriebe gibt es aktuell in Braunschweig. 552 der Imbisse, Gaststätten, Cafés und Kneipen wurden im vergangenen Jahr durch die Lebensmittelüberwachung kontrolliert. Dafür zuständig sind acht Mitarbeitende des Ordnungsamts Braunschweig. Im letzten Jahr haben sie in den Gastrobetrieben Braunschweigs ganz schön viel zu sehen bekommen. Da ist eine wahre Liste des Grauens entstanden.

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Bauliche Mängel, falsche Lagerung oder auch Verstöße gegen gesetzliche Vorschriften waren einige der Kritikpunkte, wie auch die „Braunschweiger Zeitung“ schreibt. Aber auch Schädlingsbefall, mangelnde Hygiene und defekte Kühlschränke wurden bei den Kontrollen festgestellt. Bei 13 Betrieben waren diese Mängel so groß, dass sie schließen mussten, heißt es weiter. Im Jahr zuvor waren es noch elf.

Verwarngelder und Schließungen

Bevor es zur Schließung kommt, haben die Betriebe einige Chancen, die Mängel nachzubessern. Kleine Mängel führen häufig zu einem Verwarngeld oder einiger Belehrung, schreibt die „Braunschweiger Zeitung“ weiter. Ein Strafverfahren oder sogar eine Schließung wird nur bei sehr starken Mängeln in Betracht gezogen. „Der Schwerpunkt der Arbeit liegt darin, dort, wo es nötig ist, nachhaltige Verhaltensänderungen bei den Gastronomen zu bewirken“, so Rainer Keunecke, Sprecher der Stadt, zur „Braunschweiger Zeitung“.


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Die Auswertung des Ordnungsamts zeigt auch, dass mit 13 Betrieben nur ein Bruchteil der Gastro-Szene in Braunschweig nicht nach ausreichenden Standards arbeitet. „Die überwiegende Mehrheit der Braunschweiger Gastronomiebetriebe arbeitet mit guten hygienischen Standards“, stellt auch Rainer Keunecke klar. Bei Überschreitungen von Grenzwerten verbotener Stoffe in Lebensmitteln und schweren hygienischen Mängeln, ist das Ordnungsamt dazu verpflichtet, das auch der Öffentlichkeit zu melden. Bei welchen Braunschweiger Gastrobetrieben das aktuell der Fall ist, liest du im Artikel der „Braunschweiger Zeitung“.