Der Online-Handel boomt, nicht nur bei uns in Braunschweig. Das Shoppen vom Sofa aus erfreut sich nicht erst seit der Corona-Pandemie und dem Lockdown großer Beliebtheit. Immer mehr Menschen bevorzugen es sich, das Objekt der Begierde einfach an die Haustür liefern zu lassen, anstatt sich durch verschiedene Läden zu kämpfen. Kein Wunder also, dass Paketzusteller eigentlich immer gutzutun haben.

Die Uni Braunschweig hat jetzt eine bahnbrechende Erfindung auf die Beine gestellt, die das Ausliefern von Paketen revolutionieren könnte. Doch werden dadurch Tausende Jobs überflüssig? Was sich genau hinter „ONA“ und „RAION“ verbirgt, liest du hier bei uns.

Uni Braunschweig konzipiert Roboter für Innenstadt

Wir kennen es alle: Man hat ein Paket bestellt und wartet bereits voller Vorfreude, dass der Paketdienst klingelt. Doch die Klingel bleibt stumm und der Frust steigt. Schließlich grenzt die Erwartung der Bestellung oft an Hausarrest. Umso ärgerlicher, wenn das Paket dann aus welchen Gründen auch immer nicht ankommt. Damit könnte bald Schluss sein. Denn die Technische Universität Braunschweig hat eine bahnbrechende Erfindung gemacht: Roboter-Postbote. Was wie aus einem Science-Fiction-Film klingt, könnte schon bald Realität werden.

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Wie „tagesschau.de“ schreibt, hat die Uni Braunschweig nun die Roboter „ONA“ und „RAION“ vorgestellt, die ein dynamisches Duo bilden. „ONA“ könne selbstständig fahren und ist speziell für die Innenstadt konzipiert. Der Roboter kann sogar Hindernisse wie Fußgänger oder Hunde erkennen. „RAION“ hingegen bildet das mobile Logistikzentrum. Zusammen bilden sie dann ein autonomes Zustellsystem und sollen Pakete und Briefe ausliefern.

Wer sich jetzt denkt: „Klingelt dann ein Roboter an meine Haustür?“, wird leider enttäuscht. Ganz so futuristisch sind die Projekte der Uni Braunschweig noch nicht. Die Empfänger werden per SMS benachrichtigt, wenn das Paket da ist.

Regelbetrieb in „mittlerer Zukunft“

Bis die Roboter-Paketzusteller allerdings durch die Städte düsen, dauere es noch, wie „tagesschau.de“ schreibt. Torben Hegerhorst, der wissenschaftliche Mitarbeiter des Projekts geht von einem Regelbetrieb in „mittlerer Zukunft“ aus – das bedeutet, dass in fünf bis zehn Jahren tatsächlich (zumindest in den Städten) Roboter Pakete und Briefe ausliefern.

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Die Möglichkeit, dass Paketzusteller in Zukunft von Robotern ersetzt werden, ist durchaus eine Realität, die diskutiert wird und in einigen Bereichen bereits umgesetzt wird. Allerdings gibt es auch Herausforderungen und Einschränkungen bei der Einführung dieser Technologien. Dazu gehören rechtliche und regulatorische Hürden, Sicherheitsbedenken, technische Einschränkungen sowie soziale und ethische Überlegungen, insbesondere in Bezug auf den Arbeitsplatzabbau für menschliche Paketzusteller.