Der Weihnachtsmarkt in Braunschweig findet statt – und das (fast) wie vor Corona.
Keine Maskenpflicht, keine Absperrungen. Glühwein und Bratwurst können auf dem Braunschweiger Weihnachtsmarkt ohne Einschränkungen genossen werden. In einer Hinsicht hat die Pandemie dann aber doch ihre Spuren hinterlassen. So müssen die Besucher in diesem Jahr auf fast 20 Stände verzichten. Doch unter den rund 130 Buden, die aufbauen werden, findest du auch den einen oder anderen Neuzugang. Worauf du dich freuen darfst, liest du hier.
Weihnachtsmarkt Braunschweig mit neuen Ständen
Nachdem der Weihnachtsmarkt 2020 komplett ausfallen musste und im letzten Jahr nur unter Corona-Auflagen stattfinden konnte, soll in diesem Jahr nichts mehr an die Pandemie erinnern. Keine Masken, keine Abstandsregeln, keine Einlass-Beschränkungen. Was aber macht die aktuelle Energie-Krise mit dem Weihnachtsmarkt? Müssen wir in diesem Jahr etwa im Dunkeln feiern?
Stadt-Sprecher Gerold Leppa gibt Entwarnung: Auf dem Weihnachtsmarkt soll es in diesem Jahr nur geringfügig dunkler werden, sagte er in einer Pressekonferenz am Montag. Vollständig auf LED umgestellt, soll Braunschweig ab Einbruch der Dämmerung trotzdem erleuchten. Nur auf die Lichter im Burggraben, am Rathaus und in den Nachbarhäusern wird verzichtet.
Der Weihnachtsmarkt mit seinen 130 Buden öffnet am 23. November. Besucher können sich dabei auch auf neue Stände freuen. Denn zwar sind in diesem Jahr nur 162 Bewerbungen eingegangen – doch unter ihnen sind auch neue Buden, darunter Schausteller mit:
- Röstbrot
- Keramik
- Hundekeksen
- Alpaka-Wolle
- Waffeln
- Kokos-Bällen
- Baumkuchen und Stollen
Inflation: Wird der Braunschweiger Weihnachtsmarkt teurer?
Nicht nur die Energiekrise, auch die Inflation belastet aktuell das Portemonnaie. Stellt sich die Frage, ob Besucher auch beim Braunschweiger Weihnachtsmarkt tiefer in die Tasche greifen müssen? „Wir versuchen, einen familienfreundlichen und bezahlbaren Weihnachtsmarkt zu schaffen“, wie Stefan Franz vom Schaustellerverband erzählt.
Ein großes Anliegen: Der Glühwein-Preis soll bei 3,50 Euro bleiben. Die Enten-Braterei musste dem Markt eine Absage erteilen. Wirtschaftlich sei die Teilnahme in diesem Jahr nicht drin gewesen. Da die Kosten für Schweinefleisch derzeit um 15 Prozent gestiegen sind, könnte es allerdings sein, dass hier die Preise in diesem Jahr steigen, wie es weiter heißt. Massiv sollen die Erhöhungen dabei aber nicht sein.
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Bis zum 29. Dezember kannst du dich von Montag bis Samstag zwischen 10 Uhr und 21 Uhr in Braunschweig bei Glühwein und Imbiss in Weihnachtsstimmung bringen. Am Sonn- und Feiertag öffnet der Markt eine Stunde später ab 11 Uhr.
Fast täglich wird ein Chor den Markt musikalisch untermalen. Für Kinder gibt es zahlreiche kostenlose Programme wie ein Puppentheater oder eine Weihnachtswerkstatt. Wer es jetzt schon kaum abwarten kann, auf den wartet ein kleines Weihnachtsschmankerl auf dem Domplatz: Am Donnerstag (10. November) wird dort der Baum aufgebaut.