Braunschweig.
Hat Braunschweig ein Puff-Problem? Am Schöppenstedter Turm an der Grenze der Stadt sorgt ein vermeintliches „Massagestudio“ zurzeit für viel Ärger unter Anwohnern.
Und der Stadt Braunschweig sind die Hände gebunden. Aus einem kuriosen Grund.
Braunschweig: Anwohner schieben Frust wegen vermeintlichem Puff
Gegenüber der „Braunschweiger Zeitung“ berichten Anwohner schon von Freiern, die durch die Gärten streifen und nach dem Puff fragen. Namentlich zitieren lassen wollen sie sich dabei nicht. Im Gespräch mit der Zeitung sind sie sich aber sicher: „Hier ist das Bordell gleich gegenüber vom Mehrfamilienhaus, und da gehört kein Bordell hin.“
Der Stadt Braunschweig bleibt derweil keine andere Wahl als den vermeintlichen Puff walten zu lassen. Der Grund: Es befindet sich nicht im Stadtgebiet, sondern auf der Seite des Kreises Wolfenbüttel. In der Löwenstadt selbst gibt es eine genaue Sperrgebietsverordnung, wo ganz genau drinsteht, was wo erlaubt ist. Im Kreis Wolfenbüttel sieht das anders aus.
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Stadt Braunschweig sind gegenüber dem Etablissement die Hände gebunden
Bezirksbürgermeister Detlef Kühn sagte gegenüber der „Braunschweiger Zeitung“: „Es fehlt ein Bebauungsplan, der regelt, was dort erlaubt ist und was nicht.“ Die Satzung, die für den Bereich existiert, würde nicht definieren, welche Gewerbe von einer Genehmigung ausgeschlossen sind.
Eine kleine Hoffnung gegen das Etablissement vorzugehen, besteht aber noch. Welche das ist, kannst du bei der „Braunschweiger Zeitung“ nachlesen>>> (bp)
Das könnte dich auch interessieren: In der Löwenstadt wurden schon wieder vermeintliche Bomben aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Fast 2.000 Menschen müssen jetzt evakuiert werden (hier mehr dazu).
Außerdem kam es in Braunschweig zu Automaten-Sprengungen, die nun dazu führen, dass die Sparkasse in Braunschweig die Reißleine ziehen muss. Wo du ab jetzt kein Geld mehr bekommst, erfährst du >> hier.