Braunschweig.
Seit über 25 Jahren ist er im Geschäft – zu Beginn seiner Musik-Karriere kannte man den 41-jährigen Berliner nur mit einer Totenkopfmaske. Doch mittlerweile hat er sich von ihr verabschiedet. Rapper Sido spielte am Freitag ein Konzert in Braunschweig und heizte die Stimmung ordentlich an.
Dafür sorgten im Raffteichbad nicht nur seine neusten Rap- und Pop-Songs: In früheren Zeiten polarisierte Sido mit seinen Texten ziemlich heftig. Auf dem Konzert in Braunschweig wünschten sich die Fans ein umstrittenes Lied aus dem Jahr 2004. Lange bitten, ließ sich der Musiker nicht – und er gab dem Wunsch nach.
Sido-Konzert in Braunschweig: Fans fordern umstrittenen Song
Auf dem Konzert trafen sich am Freitag junge und alte Fans, wie die „Braunschweiger Zeitung“ schreibt. „Ich sehe hier ein paar alte Leute, die meine Hits von früher kennen, aber ich sehe hier auch sehr viele Zahnspangen mich anglitzern“, stellte Rapper Sido fest. Weil er jetzt Vater ist, scheinen die wilden Zeiten vorbei. Kiffen und Rauchen wollte der Berliner auf der Bühne wegen seiner jüngeren Fans nicht mehr.
Doch Fans der älteren Generation wollten nochmal den weniger vorbildlichen Sido sehen – und forderten als Zugabe den ziemlich umstrittenen „Arschfick“-Song aus dem Jahr 2004. Der Text ist dabei nichts für schwache Nerven: Ab der ersten Zeile geht es nur um Analverkehr, der im besten Fall schmerzhaft sein soll. Jedenfalls für die Frau. Der eingängige Refrain: „Dadadadadada“
Sido-Fans stimmen Refrain auf Konzert in Braunschweig mehrfach an
Bei jedem Sido-Konzert sollen Fans den sexistischen Song als Zugabe fordern, wie die „Braunschweiger Zeitung“ schreibt. Und auch am Freitag im Raffteichbad kam die Forderung und der Rapper spielte das Lied. Überraschenderweise stellte Sido nach dem ersten Refrain fest: „Mal wieder haben die Frauen lauter mitgesungen als die Männer.“
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Wer Sido wirklich ist, womit sich der 41-Jährige mittlerweile in seinen Songs auseinandersetzt und was anstelle von Zigarette und Joint auf der Bühne rumgereicht wurde, erfährst du bei der „Braunschweiger Zeitung“.