Braunschweig.
Über 50 Mitarbeiter von Wolters haben in Braunschweig gestreikt. Der Grund: Sie fordern höhere Löhne – doch da geht das Hofbrauhaus nicht mit.
Stellt sich die Frage, welche Auswirkungen der Streik für die Bierproduktion hat. Wolters Braunschweig macht dazu eine klare Ansage.
Wolters Braunschweig: DARUM wird gestreikt
Wie die „Braunschweiger Zeitung“ berichtet, versammelten sich die 52 Mitarbeiter am Donnerstagmorgen vor dem Brauhaus-Tor, um ein Lohnplus von 5,75 Prozent einzufordern. Die Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG) hat die Arbeiter dabei unterstützt.
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Das Wolters-Angebot:
- Cola-Orange-Mix
- Helles
- Herbst-Bier
- Märzen
- Maibock
- Malzbier
- Pilsener
- Pilsener alkoholfrei
- Pilsener Premium
- Prinzensud
- Radler naturtrüb
- Radler naturtrüb alkoholfrei
- Weizen
- Weizen alkoholfrei
- Winter Stout
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Das Problem: Das Hofbrauhaus stehe vor vielen finanziellen Hürden. Durch die Corona-Pandemie kämpfe die Brauerei mit Absatzeinbrüchen – dazu kommen jetzt noch Lieferkettenprobleme und gestiegene Preise für das benötigte Rohmaterial.
Drohen Lieferengpässe bei Wolters Braunschweig?
Auch der Zeitpunkt für den Streik kostet Wolters viele Nerven. Die Brauerei befindet sich gerade in der Abfüllung. Obwohl nur sechs Stunden Arbeitszeit fehlen, könnten die Folgen des Streiks noch in zwei bis drei Wochen zu spüren sein.
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Allerdings gibt es Entwarnung vom Hofrauhaus. Wie Geschäftsführer Francesco Perricone im Gespräch mit der „Braunschweiger Zeitung“ versichert, wird der Streik nicht zu Lieferengpässen führen. „Wir sind lieferfähig, weil wir in einer Phase des Saisonstarts sind“, erklärt er. „Da produzieren wir vor.“
Warum bisher noch keine Einigung zwischen dem Hofbrauhaus Wolters und der NGG gefunden wurde, liest du direkt bei der „Braunschweiger Zeitung“. (mbe)