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Zoll Braunschweig zieht dicken Fisch an Land – ein Brite muss jetzt zittern

Zoll Braunschweig zieht dicken Fisch an Land – ein Brite muss jetzt zittern

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Zoll Braunschweig stieß bei Lkw-Kontrolle auf verdächtige Kartons... Foto: Hauptzollamt Braunschweig

Braunschweig/Peine. 

Jetzt mal Hand aufs Herz! Wer hat nicht schon einmal in Online.Shops nach neuen und günstigen Klamotten geguckt? Oft landet man bei seiner Schnäppchen-Suche bei Klamotten-Händlern aus dem Ausland.

Auch in Großbritannien ist der Trick bekannt – doch dieses Mal kam die Lieferung nur bis nach Braunschweig. Bei einer Kontrolle ging dem Zoll Braunschweig nämlich ein dicker Fisch ins Netz.

Zoll Braunschweig findet Schmuggelware

Für den Zoll ist das Ganze nichts Neues: Schon seit den 90er Jahren transportieren einzelne Lkw-Fahrer neben ihrer regulären Lieferung auch gefälschte Markenklamotten aus Westeuropa in den Osten, sagen die Zöllner. Aber es geht auch andersrum: Der Zoll Braunschweig hat jetzt einen illegalen Klamottenschmuggel an der A2 nahe Peine beendet.

Wie die Beamten berichten, filzten sie in der vergangenen Woche einen polnischen Kleintransporter, der mit seiner Kurierfracht auf den Weg nach Großbritannien war. Allerdings fielen den Einsatzkräften gleich die fünf Kartons und zwei Säcke auf, die alle von der gleichen Person in Polen für die gleiche Adresse nach Großbritannien aufgegeben worden waren.

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Achtung, Betrugsmasche: Das musst du wissen!

  • Die echte Polizei fordert dich niemals auf, Geld zu überweisen oder abzuheben.
  • Sei misstrauisch. Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit. Du hast immer Zeit für eine Rücksprache mit Angehörigen und Vertrauenspersonen!
  • Lassen dich nicht unter Druck setzen!
  • Gibt sich der Anrufer als Polizeibeamter aus und fragt nach deinen finanziellen Verhältnissen? Auflegen!
  • Lass bloß keine fremden Personen in deine Wohnung. Frage gegebenenfalls nach dem Ausweis. Halte im Zweifel telefonisch Rücksprache mit der entsendenden Behörde.
  • Polizisten in ziviler Kleidung weisen sich mit einem Dienstausweis aus und haben Verständnis dafür, dass man bei der Polizeizentrale nachfragt. Suche selber die Telefonnummer der Polizei heraus.
  • Die Polizei ruft niemals unter 110 an. Lege selbst auf und wähle für Nachfragen selbst die 110.

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Satte Rechnung aus Braunschweig

Die Kontrolleure hatten schnell einen Verdacht – der sich beim dem Öffnen der Lieferung bestätigte: Die insgesamt 462 Kleidungsstücke und Taschen waren auf keinen Fall Produkte der hochpreisigen Sport- und Designermarken, deren Aufdruck sie trugen. Denn sowohl die Qualität als auch die Aufmachung schrie nur so nach Fälschung.

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Wären in der Lieferung wirklich nur Originalteile vorhanden gewesen, hätten sie einen Wert von rund 280.000 Euro gehabt, so das Zollamt.

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Statt ordentlich zu sparen, kommt auf Empfänger und Versender jetzt eine dicke Rechnung zu. Außerdem hat der Zoll Braunschweig die Billig-Mode sichergestellt – die Teile wahrscheinlich zeitnah vernichtet. (mbe)

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