Braunschweig.
Ständig kommt es zwischen Zwei- und Vierrädern zum Ärger auf den Straßen von Braunschweig.
Vor allem ein Schleichweg in Innenstadtnähe sorgt für viel Zoff. Deshalb plant die Stadt Braunschweig jetzt mit Pollern durchzugreifen.
Braunschweig: Immer mehr Radunfälle in der Löwenstadt
Eigentlich sollten die einzigen Motorengeräusche auf dem Wendentorwall in Braunschweig nur von E-Bikes oder Anwohnern kommen – doch leider ist das seit Längerem nicht der Fall. Immer mehr Autofahrer nutzen die kleine Straße mit dem Fallersleber-Tor-Wall als Schleichweg, wie die „Braunschweiger Zeitung“ berichtet.
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Das ist die Stadt Braunschweig:
- liegt im Südosten von Niedersachsen
- ist die zweitgrößte Stadt in dem Bundesland nach Hannover
- hat 19 Stadtbezirke und 249.406 Einwohner (Stand: Dezember 2019)
- Oberbürgermeister ist Thorsten Kornblum (SPD)
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Und das nervt vor allem die Radfahrer. Denn seit ein paar Jahren gehören der Wendentor- und der Fallersleber-Tor-Wall zu den wichtigsten Fahrradstraßen der Stadt – trotzdem nehmen Autofahrer den Radsportlern häufig die Vorfahrt und das führt zu vielen Unfällen.
Braunschweig: Sind Poller die Lösung?
Deshalb schlug der Fahrrad-Verein ADFC vor, die Straßen zu einer Sackgasse zu machen und so die Vierräder auszubremsen. Da Schilder nicht reichten, sollen jetzt Poller her, wie die „Braunschweiger Zeitung“ berichtet.
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Der Antrag wurde bereits im Bezirksrat genehmigt. „Dreierlei soll erreicht werden: Wir kommen den Wünschen der Anwohner nach, die vom Durchgangsverkehr entlastet werden. Das Fahren auf den beiden Fahrradstraßen soll sicherer werden. Wir verringern die Gefahren am Unfall-Schwerpunkt“, erklärt der Grünen-Fraktionsvorsitzende Helge Böttcher dem Blatt.
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Wann die Poller den Schleichweg-Fahrern den Durchgang versperren sollen und woran die Umsetzung scheitern könnte, liest du bei auf www.braunschweiger-zeitung.de. (red.)