Braunschweig.
Folgenschwerer Einsatz in Braunschweig!
Eine Wohnung in Braunschweig hat Feuer gefangen. Dabei kam für den 62-jährigen Bewohner jede Hilfe zu spät – er starb noch an Ort und Stelle.
Braunschweig: Handwerker bemerken Flammen
In der Bergfeldstraße in Braunschweig waren am Freitagmorgen Handwerker in einer Werkstatt beschäftigt, wie die Polizei mitteilt. Um kurz vor 7 Uhr merkten die Männer, dass aus der Wohnung nebenan Rauch kam. Geistesgegenwärtig schlugen die Handwerker die Wohnungstür ein – im ganzen Qualm fanden sie einen leblosen Mann.
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Erste Hilfe leisten – das kannst du tun!
- Bei einem Unfall die Unglücksstelle absichern.
- Den Notruf unter 112 oder 110 wählen.
- Ständig die lebenswichtigen Funktionen des Verletzten kontrollieren.
- Im Fall der Fälle: Wiederbelebung starten / Blutungen stillen.
- Stabile Seitenlage.
- Die Person mit einer Rettungsdecke wärmen. Dabei auch auf Wärme von unten achten.
- Psychische Betreuung: Mit der betroffenen Person sprechen, ihr über den Kopf streichen. Auch Bewusstlose spüren diese Fürsorge.
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Die Männer zogen den Bewohner ins Treppenhaus und versuchten ihn zu retten. Doch die Rauchentwicklung war so stark, dass sie zurück in die Werkstatt gehen mussten, um sich zu schützen.
Rettungsdienst kann Mann aus Braunschweig nicht mehr helfen
Kurze Zeit später kam die Feuerwehr – ein Atemschutztrupp brachte den leblosen Mann nach draußen. Dort versuchten die Einsatzkräfte ihn wiederzubeleben.
Allerdings blieben die Maßnahmen erfolgslos: „Obwohl Rettungsdienst und Notarzt unmittelbar mit der Reanimation begannen, konnten sie das Leben des Bewohners nicht mehr retten“, so die Feuerwehr.
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Der Rettungsdienst betreute auch noch die Handwerker, ins Krankenhaus mussten sie allerdings nicht. Der Mann starb, laut Polizei, an einer Rauchgasvergiftung. Der Brand war dabei in der Küche ausgebrochen – insgesamt ist bei dem Feuer ein Schaden von 10.000 Euro entstanden.
Der Einsatz war gegen 8.30 Uhr. Die Kripo Braunschweig hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. (jko)