Braunschweig. 

Die Stadt Braunschweig hat große Pläne. Denn ein neues Quartier ist angedacht.

Doch einige Anwohner zweifeln an dem geplanten Mega-Projekt und werfen der Stadt Braunschweig vor, die Pläne nicht ganz durchdacht zu haben.

Braunschweig will neues Quartier erschaffen

Die Stadt Braunschweig will mit ihrem Projekt „Urbanes Quartier Hauptgüterbahnhof“ einen neuen Platz schaffen. Dafür veranstaltet die Stadt einen Wettbewerb, bei dem Architekten und Stadtplaner ihre Ideen einreichen können. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern will die Stadt Braunschweig das Projekt dann vorantreiben.

„Im Bereich des Hauptgüterbahnhofes sehen wir die große Chance, ein besonderes urbanes Stadtquartier zu entwickeln, mit attraktiven Möglichkeiten für Wohnen, Gewerbe und Kultur“, sagt Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum.

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Das ist die Stadt Braunschweig:

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Braunschweig: Bürger haben Angst vor teuren Mieten

Obwohl das Projekt noch am Anfang der Planung steht, melden sich erste besorgte Bürger zu Wort. Auf der Facebook-Seite der Stadt befürchten einige Nutzer, dass auf dem Areal ausschließlich Wohnungen und Luxusapartment entstehen könnten, die sich viele Wohnungssuchende nicht leisten könnten.

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„Ich fürchte, dass es nur Wohnungen sein werden, die sich normal verdienende Menschen niemals leisten können“, schreibt ein Nutzer unter das Posting auf Facebook, in dem die Stadt das Projekt vorstellt.

Braunschweig: In der Stadtplanung ist auch sozialer Wohnraum vorgesehen

Auf Nachfrage von New38 entgegnet die Stadt, dass in den Plänen auch Sozialwohnungen enthalten sein werden: „Natürlich werden auch hier die üblichen Vorgaben von mindestens 20 Prozent sozialen Wohnungsraum für Wohnbauprojekte gelten.“ Im Stadtumbaugebiet Bahnstadt, der den größten Teil des Projektes umfasse, seien es sogar 30 Prozent.

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Im Hinblick auf viele teure Wohnungen kommt einem anderen Nutzer noch ein weiterer Einfall: „Vielleicht, aber auch nur ganz vielleicht, ist der Markt dann irgendwann mal gesättigt und die Reichen ziehen weiter. Mal daran gedacht?“ Wie sich das Projekt in den nächsten Jahren entwickelt wird, wird sich noch zeigen.

Der Stadt geht es aber vor allem darum, die stadtnahen Flächen, die bisher nur gewerblich genutzt würden, zu einem urbanen und lebendigen Quartier zu entwickeln und diese mit den umgebenden Gebieten zu verzahnen. Nach Angaben der Stadt könne das gesamte Areal südöstlich des Hauptbahnhofs davon profitieren. (kl)