Braunschweig.
Na nu, was treibt denn da auf der Oker in Braunschweig?
Wer dieser Tage auf der Wendentorbrücke in Richtung Campus der TU Braunschweig unterwegs war, wird das „Raumschiff“ auf der Oker bestimmt schon entdeckt haben. Doch was steckt hinter dem mysteriösen Objekt?
Braunschweig: Das steckt hinter dem „Raumschiff“ auf der Oker
Das „Raumschiff“, das nun seinen Platz auf der Oker gefunden hat, ist das Ergebnis tagelanger Arbeit von drei Braunschweiger Studenten. Nach und nach haben die Architekturstudenten Julian Tesche, Philip Schreiner und Kilian Schrader in ihrer vorlesungsfreien Zeit im Sommersemster das schwimmende Gefährt gebaut.
———————————
Das ist die Oker in Braunschweig:
- umschließt wie ein Ring die Innenstadt
- besteht aus der Okerumflut und den Wasserläufen
- ist circa 33,8 Kilometer lang
———————————-
+++Braunschweig: Heftiger Gegenwind für Neonazis – „Das ist unsere Stadt!“+++
Doch was soll das eigentlich sein? ein Raumschiff auf jeden Fall nicht. Hinter dem futuristisch anmutenden Gefährt steckt ein aquaponisches Floß.
Aquaponik meint eine Kombination aus Aquakultur und Hydroponik. Also aus der kontrollierten Aufzucht von Fischen und dem Pflanzenanbau ohne Erde. Dahinter steckt ein Kreislaufsystem: Wasser aus der Fischzucht wird verwendet, um Pflanzen mit Nährstoffen zu versorgen.
Floß soll Platz für Workshops werden
Die Idee der Studenten: Die Nutzpflanzen sollen dem Fluss überflüssige Nährstoffe entziehen und das gereinigte Wasser anschließend zurückführen.
——————————–
Mehr Oker-Themen:
———————————
Außerdem sollen Schüler im kommenden Jahr in Workshops mehr über das Kreislaufsystem lernen. Heißt also, das „Raumschiff“ bleibt der Oker und Braunschweig noch ein wenig erhalten. (abr)