Braunschweig.
Ooops! So etwas sollte eigentlich nicht passieren – erst recht nicht kurz vor der wichtigsten Entscheidung, die die Deutschen in diesem Jahr treffen werden.
In mehreren Städten und Bezirken ist es zu peinlichen Wahlpannen gekommen – auch in Braunschweig.
Laut der Stadtverwaltung Braunschweig war ein technischer Fehler für die Panne verantwortlich.
Braunschweig: Nicht nur hier kam es zu peinlicher Panne
Nicht nur in Braunschweig hat der Fehlerteufel zugeschlagen. Weil ein Kandidatenname größer gedruckt war als die anderen, verschickt der Landkreis Harburg die Stimmzettel zur Bundestagswahl am 26. September neu. Die bereits an die Bürger für die Briefwahl ausgegebenen Stimmzettel seien aber gültig, hieß es in einer Mitteilung.
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Das ist die Stadt Braunschweig:
- liegt im Südosten von Niedersachsen
- ist die zweitgrößte Stadt in dem Bundesland nach Hannover
- hat 19 Stadtbezirke und 249.406 Einwohner (Stand: Dezember 2019)
- Oberbürgermeister ist Ulrich Markurth (SPD)
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Das habe die Abstimmung mit der Landeswahlleitung Niedersachsen ergeben. Der Fehler geschah beim Setzen in der Druckerei. Rund 200 000 Stimmzettel werden neu gedruckt. Die Kosten beliefen sich auf 15 000 Euro, bestätigte ein Sprecher am Dienstag einen NDR-Bericht.
Der Stadt Göttingen sind beim Verschicken der Wahlbenachrichtigungen zur Kommunalwahl am 12. September Fehler unterlaufen. Bei einigen Wahlberechtigten wurden fehlerhafte Adressen aufgedruckt, einige Bürger erhielten die Unterlagen doppelt. Eine ordnungsgemäße Wahldurchführung sei dadurch nicht gefährdet, hieß es bei der Stadt.
Das ist in Braunschweig schief gelaufen – bist du betroffen?
Und damit kommen wir zur Panne in Braunschweig. Hier wurden die Unterlagen für die Briefwahl an 248 Wählerinnen und Wähler doppelt verschickt, wie die Stadt mitteilte. Grund dafür war demnach ein technischer Fehler bei der Verarbeitung im Wahlamt.
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Die Betroffenen sollen in den kommenden Tagen ein Informationsschreiben erhalten und gebeten werden, doppelte Unterlagen zu vernichten. Folgen für den Wahlausgang schließt die Stadt Braunschweig aber aus.
Die doppelt versandten Wahlscheine hätten eine identische Wahlscheinnummer – daher würde ein doppelter Rückversand bei der Bearbeitung der Briefwahlunterlagen auffallen, hieß es. (dpa, bp)