Braunschweig.
Diese Bilanz ist heftig! Der Zoll hat Nagelstudios in der Region Braunschweig kontrolliert.
Dabei haben die Zöllner aus Braunschweig in jedem Nagelstudio arbeitende Personen angetroffen, die sich gar nicht in Deutschland aufhalten oder hier arbeiten dürfen.
Braunschweig: Nagelstudios im Fokus des Zolls
In dieser Woche hat der Zoll Braunschweig nach eigenen Angaben stichprobenweise die Arbeitsbedingungen und Bezahlung in Nagelstudios kontrolliert. In Braunschweig, Wolfsburg und Gifhorn haben die Beamten dabei in jedem der vier kontrollierten Geschäfte mindestens eine Person bei der Arbeit angetroffen, die sich überhaupt nicht in Deutschland aufhalten oder arbeiten dürfte!
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Braunschweig: Erwischte haben oft Ausreden parat
Nach Auskunft der Einsatzleiterin in der Region war allerdings ein Großteil der Beschäftigten gut auf die Kontrolle vorbereitet, zumindest gaben sie gut vorbereitete Antworten. Zum Beispiel: „Der Tag der Prüfung sei ihr erster Arbeitstag und bei den jeweiligen Betreibern handele es sich um zufällige Bekannte oder Freunde, die man besuche.“
Hinweise auf diverse Verstöße ergaben sich aber auch in den Landkreisen Göttingen, Hameln und Hildesheim, teilte der Zoll mit. Insgesamt wurden 23 Nagelstudios mit 47 Beschäftigten kontrolliert. In 16 Fällen liegen Hinweise auf Verstöße vor. Meist gehe es dabei um ausländerrechtliche Delikte, aber auch Verstöße aus den Bereichen Sozialversicherungsrecht sowie Mindestlohn.
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„Auffällig ist dabei, dass es sich bei den Arbeitgebern und Beschäftigten oftmals um ausländische Staatsangehörige handelt, die in den Nagelstudios angetroffen werden und häufig gefälschte oder verfälschte Ausweispapiere bei sich tragen. Dies macht die Kontrollen in der Branche aufwendig und personalintensiv“, so der Zoll Braunschweig.
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Die Erwischten müssen jetzt mit entsprechenden Konsequenzen rechnen – auch die zuständigen Ausländerbehörden haben sich jetzt eingeschaltet. (ck)