Riddagshausen.
Im Naturschutzgebiet Riddagshausen hat es zuletzt immer mal wieder Probleme mit Radfahrern gegeben.
Die Stadt Braunschweig spricht von einem Nutzungskonflikt zwischen Radfahrern, Fußgängern und der Natur in Riddagshausen.
Riddagshausen: Spaziergänger vs. Radfahrer
Demnach sind offenbar in den letzten Wochen mehr Radfahrer auf den Wegen im Grünen unterwegs. Fakt ist: Das ist auch völlig okay. Laut der geltenden Naturschutzgebietsverordnung in Riddagshausen dürfen Fußgänger und Radfahrer die Wege gleichermaßen nutzen.
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Die Stadtverwaltung kennt das Problem. Aber: „Naturschutzfachlich sowie insbesondere naturschutzrechtlich gibt es jedoch keine tragfähige Begründung, Fußgänger und Fahrradfahrer unterschiedlich zu behandeln.“
Nach den Beobachtungen der Stadt Braunschweig verhalten sich auch die meisten Radfahrer und Fußgänger rücksichtsvoll. Das Problem: Es gibt auch schnell fahrende und drängelnde Radfahrer.
Riddagshausen: Nutzungskonflikte nicht auszuschließen
„Wenn sich viele Menschen auf schmalen Wegen aufhalten, wie sich dies insbesondere in Riddagshausen während der Pandemie nochmals verstärkt hat, bleiben Nutzungskonflikte nicht aus“, heißt es aus dem Rathaus. Diese würden sich auch nicht in Gänze verhindern lassen und betreffe auch nicht nur Riddagshausen.
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Sonntags sind deswegen Mitarbeiter des Hauses Entenfang im Gebiet unterwegs, um die Radfahrer aufs richtige Verhalten im Naturschutzgebiet hinzuweisen. Auch künftig solle kontrolliert, informiert und interveniert werden, so die Stadt.
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Allerdings weist die Verwaltung dennoch darauf hin, dass Fahrradfahrer im Naturschutzgebiet Riddagshausen fahren dürfen. „Auf den Wegen ist daher auch jede und jeder einzelne gefordert, sich entsprechend zu verhalten und gegebenenfalls auch andere freundlich auf ihr Verhalten anzusprechen. Ein Miteinander sei nur mit Rücksicht und Besonnenheit möglich.“ (ck)