Braunschweig.
Höchste Alarmstufe für die Feuerwehren in der Nacht von Samstag auf Sonntag im Braunschweiger Stadtteil Schwarzer Berg.
Am Ligusterweg ist ein 1500 Quadratmeter große Gebäudekomplex, in dem sich auch ein Corona-Testzentrum befindet, in Brand geraten. Früher befand sich hier ein Drogeriemarkt.
Nach ersten Angaben waren knapp 160 Feuerwehrleute im Einsatz, verletzt worden ist niemand.
Braunschweig: Einsatzkräfte kämpfen stundenlang gegen Flammen-Inferno
Bereits nach einer halben Stunde begannen Teile des Flachdaches einzustürzen. Fenster waren aufgrund der Hitze zersprungen, so dass dichter Rauch nach draußen quoll.
Zudem gestaltete sich die Löschwasser-Situation kompliziert, sodass mit einer speziellen Pumpe Wasser aus dem Ölper See in Richtung Brandort gepumpt werden musste.
Die Rauchsäule war noch nach Sonnenaufgang über der Stadt sichtbar.
Die Ursache für das Feuer war zunächst unklar. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. An dem Gebäude entstand ein Totalschaden. Dieser konnte aber zunächst nicht beziffert werden.
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Die Menschen im angrenzenden Wohngebiet wurden aufgefordert, wegen der massiven Rauchentwicklung Fenster und Türen geschlossen zu halten. Eine Gefährdung der Anwohner habe aber zu keiner Zeit bestanden, hieß es. Nach Angaben des Lagedienstführers waren rund 160 Feuerwehrleute wegen des Großfeuers im Einsatz. Sie verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf direkt angrenzende Geschäfte.
Das Gebäude ist einsturzgefährdet. Schließlich wurden Teile der Außenwände des Marktes mit einem Radlader des Technischen Hilfswerks (THW) eingerissen, um zu den Brandnestern im Innern zu gelangen. Die Nachlöscharbeiten dauerten am Sonntag an. (mb/dpa)