Braunschweig.
Der neunte deutschlandweite Fahrradklimatest zeigt: Radfahrer sind zufrieden mit der Situation in Braunschweig.
Der ADFC-Fahrradklimatest ist eine bundesweite Befragung zum Fahrradklima in den einzelnen Städten. Hier können Befragte ihre Zufriedenheit mit den Radfahrmöglichkeiten in ihrer Stadt angeben. Dieses Jahr nahmen fast 60.000 Personen in 350 Städten und Kommunen an der Umfrage teil. Unter vielen anderen auch die Stadt Braunschweig.
Braunschweiger lieben das Radeln in ihrer Stadt
Die Ergebnisse zeigen: Braunschweiger lieben das Radeln ihn ihrer Stadt. Im Vergleich zum letzten ADFC-Fahrradklimatest vor drei Jahren konnten die Ergebnisse zwar keine eindeutige Verbesserung, aber immerhin eine Konstanz feststellen.
Von 26 erreichbaren Plätzen hat Braunschweig in der Ortsgrößenklasse 200.000 bis 500.000 Einwohner den fünften Platz ergattert.
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Dies wurde auch in der Umfrage deutlich: 1.576 Teilnehmer loben die gute Erreichbarkeit des Stadtzentrums. Ebenso mochten die Befragten, dass es viele Radfahrmöglichkeiten in Braunschweig gibt und sich zudem Jung und Alt gerne aufs Rad schwingen.
Laut der Ergebnisse zählen außerdem der Spaßfaktor beim Radfahren und die vorhandene Wegweisung für den Radverkehr zu den Stärken Braunschweigs. Zusätzlich haben die Radfahrer angegeben, ihre Ziele zügig und direkt, zum Beispiel durch die Freigabe von Einbahnstraßen in die Gegenrichtung, erreichen zu können.
Experten sehen die Radzukunft in Braunschweig positiv
Beim Radeln sind sich Experten und Radfahrer einig. Denn auch Amrit Bruns, Radverkehrsbeauftragte der Stadtverwaltung, schätzt die Fahrrad-Situation in Braunschweig positiv ein.
„Wenn es sich auch nicht um eine repräsentative Befragung handelt, so bieten die Ergebnisse dennoch ein aktuelles Stimmungsbild: In Braunschweig mit dem Rad zu fahren, ist beliebt und macht Spaß. Wir sind beim Radverkehr auf einem guten Weg, aber wollen uns weiter verbessern.“
Viele der Befragten wünschen sich die Verbesserung der Oberflächen, breitere Radwege oder weniger Behinderungen durch Falschparker. Doch auch hier sieht Amrit Bruns Hoffnung in der Braunschweiger Radzukunft: „Erste bauliche Maßnahmen werden schon in diesem Jahr umgesetzt, z.B. an der Helmstedter Straße. Neue Radwege werden großzügig geplant.“
Vielleicht kletterte die Stadt Braunschweig im kommenden Jahr dann im Ranking. (mbe)