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Braunschweig: Kita-Leiterin veruntreut 415.000 Euro – jetzt ist das Urteil gefallen

Braunschweig: Kita-Leiterin veruntreut 415.000 Euro – jetzt ist das Urteil gefallen

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Das Landgericht Braunschweig hat eine ehemalige Kita-Leiterin aus Seesen verurteilt. Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Braunschweig/Seesen. 

Das Urteil ist gefallen!

Das Landgericht Braunschweig hat eine frühere Kita-Chefin aus Seesen zu einer Haftstraße von zwei Jahren und zehn Monaten verurteilt – und das kann nicht zur Bewährung ausgesetzt werden!

Braunschweig: Haftstrafe für ehemalige Kita-Leiterin

Die 57-Jährige hatte als Leiterin einer Kindertagesstätte des Deutschen Roten Kreuzes gearbeitet. Dadurch hatte sie auch Zugriff auf die Konten der Einrichtung – online und per EC-Karte. Und das hat sich die Frau zunutze gemacht. Sie zeigte sich vor Gericht geständig und räumte ein, dass sie sich insgesamt 415.000 Euro angeeignet habe.

Sie entschuldigte sich dafür, die Gelder für private Zwecke missbraucht zu haben. Sie hatte das Geld zur Finanzierung ihres Lebensunterhalts und den ihrer Familie benutzt, zudem Urlaube davon bezahlt. Zur Verschleierung fingierte sie auch Rechnungen. Das Gericht verurteilte sie deshalb wegen gewerbsmäßiger Untreue in 333 Fällen und Betrugs in zehn Fällen zu einer Haft von zwei Jahren und zehn Monaten.

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Verteidiger kündigt Revision an

Ihr Verteidiger kündigte Revision an. Aus einem Hausverkauf kann die ehemalige Kita-Leiterin mit 100.000 Euro einen nennenswerten Teil der Gelder als Schadenswiedergutmachung zurückzahlen.