Braunschweig.
Eine Studie zur Mundgesundheit von Kindern sorgt jetzt in Braunschweig für Wirbel.
80 Eltern und deren Kinder haben laut „Braunschweiger Zeitung“ eine Einladung für diese Studie erhalten. Der Brief irritiert jetzt einen Vater aus Braunschweig.
Braunschweig: Kinderstudie irritiert Eltern – Vater einer Achtjährigen wütend
Die Einladung stammt von der Firma Kantar. Sie organisiert die Deutsche Mundgesundheitsstudie („Deutschland auf den Zahn gefühlt“). Ziel ist es, Daten über die Mundgesundheit der Menschen in Deutschland zu sammeln. Dafür werden Testpersonen unterschiedlichen Alters untersucht.
Auf der Webseite der Studie heißt es: In diesem Jahr „liegt der Fokus auf der Kieferorthopädie: Bei 8- und 9-jährigen Kindern sollen die Mundgesundheit sowie die Zahn- und Kieferstellungen ermittelt werden.“ Daraus leite man dann einen Versorgungsbedarf ab.
Die Einladung zu dieser Studie erhielt ein Vater aus Braunschweig für seine achtjährige Tochter. Das irritierte den Mann: Der Weitergabe seiner Daten an Kantar durch die Stadt hatte er nicht zugestimmt.
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Das steckt hinter der Studie in Braunschweig
Daher schrieb er Oberbürgermeister Ulrich Markurth. „Ich bitte Sie eindringlich, diesen Unfug zu stoppen und die Löschung unserer Daten zu veranlassen“, zitiert die „Braunschweiger Zeitung“ aus dem Brief.
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Doch wieso hat die Stadt der Gesellschaft die Daten ohne Einverständnis der Bürger weitergegeben? Es handle sich um eine „Gruppenauskunft“, erklärte ein Stadtsprecher der „Braunschweiger Zeitung“.
Wenn diese dem öffentlichen Interesse diene, sei es zulässig, bestimmte Daten weiterzugeben. Bei der Mundgesundheitsstudie sei dies der Fall. Welche Auflagen dabei gelten, erfährst du bei der „Braunschweiger Zeitung“ >>> (vh)