In Braunschweig wurde ein weißer Hyundai gleich zwei Mal Opfer einer Sachbeschädigung – und das sogar innerhalb einer Woche.
Weil der 50-jährige Lebensgefährte der 43-jährigen Halterin der stellvertretende Vorsitzender der Partei Die Rechte in Braunschweig ist, geht die Polizei von einem linkspolitischen Motiv der Täter aus.
Braunschweig: Unbekannte demolieren Pkw
Bereits am vergangenen Wochenende fand die 43-jährige Halterin des Hyundais ihren Pkw völlig demoliert in der Kurt-Schumacher-Straße in Braunschweig vor.
Sie hatte den Wagen dort übers Wochenende geparkt. Unbekannte schlugen in diesem Zeitraum die Scheiben ein, sodass diese zersplitterten, außerdem schlitzten sie die Reifen auf und ließen die Luft entweichen.
——————
Das ist die Stadt Braunschweig:
- liegt im Südosten von Niedersachsen
- ist die zweitgrößte Stadt in dem Bundesland nach Hannover
- hat 19 Stadtbezirke und 249.406 Einwohner (Stand: Dezember 2019)
- Oberbürgermeister ist Ulrich Markurth (SPD)
————————
Am Mittwoch wurde der Pkw erneut demoliert – diesmal stand das Auto in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch auf einem öffentlichen Parkplatz in der Mitgaustraße Ecke Mittelweg.
Dort fanden die 43-Jährige und ihr Lebensgefährte den Hyundai völlig zerstört vor: Alle Scheiben des Fahrzeugs sowie ein Scheinwerfer wurden eingeschlagen bzw. entglast und alle vier Reifen zerstochen.
Außerdem übergossen die Täter das Fahrzeug mit einer ätzenden Substanz, wodurch der Lack beschädigte und Blasen schlug.
Braunschweig: Polizei geht von politischem Motiv der Täter aus
Da die Fahrzeughalterin und ihr 50-jähriger Lebensgefährte, der stellvertretender Vorsitzender der Rechten in Braunschweig ist, politisch aktiv sind, geht die Polizei aktuell von politisch linksmotivierten Taten aus.
———————
Mehr News aus Braunschweig:
- Braunschweig: Experte beobachtet Ladensterben und fordert Konsequenzen: „Scheren sich einen Kehricht darum“
- Braunschweig, Wolfsburg, Helmstedt und Wolfenbüttel planen Mega-Projekt – Anwohner schon jetzt in Angst
- Hornbach in Braunschweig: Männer wollen einkaufen – als sie abgewiesen werden, wird’s brenzlig
————————
Deshalb ermittelt das Fachkommissariat für Staatsschutz und bittet um Zeugen-Hinweise aus der Bevölkerung bezüglich verdächtiger Beobachtungen zu Personen oder Fahrzeugen.
Wer etwas gesehen hat, kann sich bei dem Kriminaldauerdienst Braunschweig unter 0531-476 2516 melden. (kv)