Braunschweig.
Diese „Hust-Attacke“ ist ein Fall fürs Amtsgericht Braunschweig gewesen!
Ein Mann hatte auf dem Wochenmarkt auf dem Altstadtmarkt in Braunschweig einen Ordnungsamt-Mitarbeiter absichtlich angehustet. Für seine Aktion muss er jetzt tief in die Tasche greifen.
Braunschweig: Hust-Angriff auf dem Wochenmarkt
Im April hatte der Mann an einem Stand angestanden. Ein Ordnungsamt-Mitarbeiter war damals auf ihn zugegangen, um ihn darauf hinzuweisen, dass er nicht genug Abstand einhält.
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Doch offenbar wollte der Mann die Ermahnung nicht akzeptieren. Es kam zum Streit. Der Mann war am Ende offenbar so sauer, dass er dem Mitarbeiter bewusst ins Gesicht hustete. Grundsätzlich – aber vor allem in Zeiten der Corona-Pandemie – ist sowas ein No-Go!
Mann muss Schmerzensgeld zahlen
Das sah jetzt auch das Amtsgericht Braunschweig so. „Die Bagatellgrenze wurde hier deutlich überschritten“, teilte das Gericht am Freitag mit. Das Verhalten des Mannes sei bereits als eine vorsätzliche Gesundheits- und Körperverletzung einzustufen. Die Gefahr sei hoch gewesen, dass der Geschädigte sich hätte mit Corona infizieren können.
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Demnach hat der Ordnungsamt-Mitarbeiter aus Braunschweig Anspruch auf Schmerzensgeld. 250 Euro muss der Mann jetzt wegen seiner Hust-Attacke zahlen. (abr mit dpa)