Braunschweig.
Die TU Braunschweig prüft eine Veranstaltung der Burschenschaft Thuringia. Möglicherweise hat sie für die Verbindung Konsequenzen: „Wir stehen wegen etwaiger strafrechtlich relevanter Sachverhalte mit den Ermittlungsbehörden in Kontakt“, so die Uni via Twitter.
„Wir haben bereits mehrfach geprüft, ob ein Aberkennungsverfahren gegen die Thuringia eingeleitet werden kann. Die TU Braunschweig verfolgt aufmerksam die Entwicklung und wird aktiv, sobald belastbare Belege eine neue rechtliche Bewertung zulassen“, so eine TU-Sprecherin zu news38.de.
„Identitäre Bewegung“ in Braunschweig
Hintergrund: Am Samstagabend soll es in den Thuringia-Räumlichkeiten einen „Liederabend“ der „Identitären Bewegung“ gegeben haben. Die Bewegung gilt als extrem rechts.
Unter anderem hatte sich der Attentäter von Christchurch mit ihr identifiziert und Geld gespendet. Daher wird in Österreich über ein Verbot der „Identitären“ nachgedacht.
Für das „Bündnis gegen Rechts“ ist es ein Unding, dass die TU Braunschweig die Burschenschaft Thuringia nach wie vor als „Studentische Initiative“ anerkennt. „Da hilft kein Strafrecht, sondern konsequentes Handeln“, heißt es bei Twitter.
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Es ist nicht das erste Mal, dass die schlagende Verbindung Schlagzeilen macht. Zuletzt hatte zum Beispiel ein so genanntes „Deutschland-Seminar“ für Wirbel gesorgt.
Damals hatte sich die TU Braunschweig dagegen entschieden, Thuringia den Status einer Studentischen Vereinigung zu entziehen. (ck)