Markus Lanz schafft es wie kein anderer, in seiner gleichnamigen Talkshow regelmäßig die Gäste aus der Reserve zu locken. Am Donnerstagabend (5. Dezember) statteten Journalistin Kerstin Münstermann, Militärexperte Christian Mölling und SPD-Vorsitzender Lars Klingbeil dem ZDF-Studio einen Besuch ab. Diskutiert wurden Themen rund um den Ukraine-Krieg, den Bundestagswahlkampf und die Wirtschaftspolitik in Deutschland.
Dabei kam vor allem der SPD-Mann ganz schön ins Schwitzen!
Markus Lanz nimmt Klingbeil in die Mangel
Bundeskanzler Olaf Scholz hat kürzlich neue Waffenlieferungen im Wert von 650 Millionen Euro an die Ukraine angekündigt. Doch diese Entscheidung steht nun im Kreuzfeuer der Kritik: In der ZDF-Talkshow von Markus Lanz wurde SPD-Chef Lars Klingbeil mit dem Vorwurf konfrontiert, Scholz nutze die Unterstützung für die Ukraine als taktisches Manöver im Wahlkampf.
Während seines TV-Auftritts verwies Klingbeil auf den jüngsten Ukraine-Besuch des Kanzlers. Vertreter der CDU äußerten den Verdacht, dass der Besuch bewusst im Wahlkampf platziert wurde – eine Anschuldigung, die Klingbeil entschieden zurückwies. Er betonte, Scholz habe von Anfang an eine verlässliche Linie in der Ukraine-Politik verfolgt und handle unabhängig von politischen Kampagnen.
Doch die Diskussion nahm eine unerwartete Wendung!
Markus Lanz entlarvt Milliarden-Aussage
Als der Militärexperte Christian Mölling kritisierte, Deutschland habe keine klare Strategie im Ukraine-Konflikt, kam Brisantes ans Licht. Klingbeil reagierte, indem er auf die beeindruckende Summe von 28 Milliarden Euro an bereitgestellten Militärhilfen verwies – eine Aussage, die Moderator Markus Lanz skeptisch aufgriff. „Wahlkampfthema! Sie arbeiten jetzt auch mit dieser Zahl – 28 Milliarden Militärhilfe“, hakte der Talkshowmaster nach.
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Dabei kam es zur Verwirrung: Tatsächlich belaufen sich die deutschen Militärhilfen bisher auf knapp über 10 Milliarden Euro. Der Rest der Summe, wie Lanz betonte, bestehe aus geplanten oder zugesagten Hilfen, die noch nicht umgesetzt wurden.
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Klingbeil musste einräumen: „Okay, bisher haben wir viel geliefert, und wir haben vieles zugesagt.“ Letztendlich blieb er bei Markus Lanz standhaft und betonte: „Auf die deutschen Zusagen kann man sich verlassen!“