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„Bares für Rares“: Plötzlicher Tiefschlag: Schatz weit unter Wert verramscht

Schätzchen oder Schnäppchen bei „Bares für Rares“? Ein wertvolles Unikat wechselt den Besitzer – doch am Ende bleibt vor allem eins.

Horst Lichter in der Bares für Rares Folge vom 5. Dezember
© ZDF Screenshot

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

In der „Bares für Rares“ Folge vom Donnerstagnachmittag (5. Dezember) werden die ZDF-Händler wieder viele einzigartige Exponate begutachten können. Hanna Nölting und ihre Tochter Alena haben sich aus Münster zur Kult-Trödelshow aufgemacht, um eine echte Rarität zu veräußern.

Alles steht dabei im Zeichen ihres verstorbenen Vaters und Großvaters: Er war ein glühender „Bares für Rares“-Fan. Daher wäre er sicherlich stolz, dass seine vererbte Bronzefigur einmal Teil seiner geliebten Show sein würde. Doch nun zum Eyecatcher, worum handelt es sich konkret?

„Bares für Rares“: Kurioser Seltenheitswert

Die Bronzefigur in einem guten Zustand stellt einen Stahlarbeiter und einen Ingenieur dar und trug über Jahrzehnte den speziellen Namen „Akkermann“ innerhalb der Familie. Die Namensherkunft war Hanna vollkommen unbekannt. Doch nun bringt Sachverständige Dr. Friederike Werner Licht ins Dunkeln: Es handelt sich um ein gefertigtes Stück des Künstlers Theodor Anton Akkermann aus den 1950er- bis 1960er-Jahren.

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Ein Detail übertrumpft aber viele zahlreiche frühere „Bares für Rares“-Exponate und macht die Figur außergewöhnlich spannend! So scheint es sich hierbei um ein Einzelstück zu handeln. Darüber hinaus hielt es die erfahrene Kunsthistorikerin zuvor noch nie in ihren Händen.

Was kann so ein famoses Einzelstück einbringen? Erleben die Zuschauer eine neue Rekordsumme für eine Bronzefigur? Das Mutter- und Tocherduo stapelt derweil relativ tief und fordert 500 Euro. Bei der Schätzung zeigt sich die sonst routinierte Dr. Friederike Werner unsicher. Das Problem: Es existieren nur wenige Vergleichspreise für ähnliche Figuren.

„Bares für Rares“: Stück bleibt hinter Wert zurück

Dennoch sorgt die Sachverständige für eine faustdicke Überraschung! „Es ist möglicherweise sogar ein museales Stück, vielleicht für die Zeche Zollern in Dortmund. Dort würde es sehr gut passen zu den Arbeiterskulpturen. Meine Schätzung liegt deshalb um die 1.000 Euro“, beschreibt sie das Exponat.

Möglicherweise bahnt sich eine Sensation im Händlerraum an. Kult-Moderator Horst Lichter motiviert Hanna und Alena vor dem Gang in den Ring: „Ihr werdet verhandeln wie Weltmeister!“ Ob die beiden das schaffen werden?



Am Händlertisch ist die Skulptur und der Künstler auch vollkommen unbekannt. Peu à peu bieten sie sich hoch. Doch nun folgt die Ernüchterung: Am Ende stehen 650 Euro zu Buche. Beim Blick auf die Expertise eine viel zu geringe Summe! Kunsthändler Friedrich Häusser darf sich jetzt über das Unikat in seinem Sortiment freuen. Hanna wiederum kann sich nur schwer von der Bronzefigur trennen… Ob es nicht schlauer gewesen wäre, den Eyecatcher wieder mit nach Hause zu nehmen?