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VW-Beben: Drei Werke und Zehntausende Jobs auf der Kippe? Jetzt spricht der Konzern!

VW bläst zur Gegen-Attacke. Der Konzern verteidigt seinen Sparkurs gegen Kritik der Arbeitnehmervertreter.

VW verteidigt seinen Sparkurs gegen Kritik der Arbeitnehmervertreter.
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VW-Beben: Mitarbeiter müssen zittern – Konzern will zuschlagen

Was bisher undenkbar war, ist neue Realität bei VW. Die Konzernspitze denkt über Standort-Schließungen nach. Auch die Beschäftigungssicherung soll fallen. Eine Zeitenwende in Wolfsburg.

VW holt zum Gegenschlag aus. Volkswagen verteidigt seinen Sparkurs gegen scharfe Kritik der Arbeitnehmerseite.

Zu den von VW-Betriebsratschefin Cavallo genannten Plänen für Werksschließungen hält sich der Wolfsburger Konzern aber weiter bedeckt.

VW verteidigt Sparkurs

VW reagierte am Montagmittag (28. Oktober) auf das neue Beben im Konzern – beziehungsweise auf die steilen Behauptungen aus dem Betriebsrat. „Fakt ist: Die Lage ist ernst und die Verantwortung der Verhandlungspartner ist enorm“, sagte Personalvorstand Gunnar Kilian laut Mitteilung. „Ohne umfassende Maßnahmen zur Wiedererlangung der Wettbewerbsfähigkeit werden wir uns wesentliche Zukunftsinvestitionen nicht leisten können.“

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Konkrete Angaben zu den zuvor von Betriebsratschefin Daniela Cavallo genannten Plänen zu Werkschließungen, Lohnkürzungen und Stellenabbau machte Kilian nicht. „Wir halten an dem mit der Mitbestimmung vereinbarten Grundsatz fest, die Diskussion um die Zukunft der Volkswagen AG zuerst intern mit unseren Verhandlungspartnern zu führen“, sagte er. Für die am Mittwoch anstehende Tarifrunde kündigte der Konzern „konkrete Vorschläge zur Senkung der Arbeitskosten“ an.

VW-Markenchef: „So können wir nicht weitermachen“

VW-Markenchef Thomas Schäfer begründete den Schritt mit den hohen Kosten an den deutschen Standorten. „So wie bisher können wir nicht weitermachen“, so Schäfer laut Mitteilung. „Wir sind an den deutschen Standorten nicht produktiv genug und liegen aktuell bei den Fabrikkosten 25 bis 50 Prozent über dem, was wir uns vorgenommen haben. Damit sind einzelne deutsche Werke doppelt so teuer wie der Wettbewerb.“ Ziel bleibe, die Umsatzrendite bis 2026 auf 6,5 Prozent zu steigern. Nur so ließen sich die notwendigen Investitionen in die Zukunft finanzieren.


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Laut Betriebsrat will VW in Deutschland mindestens drei Werke schließen und Zehntausende Stellen abbauen. Zudem solle die Entlohnung der 120.000 nach dem Haustarif bezahlten Mitarbeiter pauschal um zehn Prozent gesenkt werden. (Hier liest du mehr zum VW-Hammer!) (dpa)