Der Derbysieg gegen Hannover 96 (2:0) ist abgehakt, der nächste dicke Brocken wartet bereits: Eintracht Braunschweig trifft am Freitag (18. Oktober, 18.30 Uhr) auswärts auf die Hertha aus Berlin. Nach der Länderspielpause hat die Mannschaft von Daniel Scherning also gleich eine richtig schwere Aufgabe vor der Brust.
Mit nur einem Sieg aus vier Spielen dürfte die Hertha mit einer Menge Wut im Bauch aus der Länderspielpause kommen. Für Eintracht Braunschweig gilt, dagegenzuhalten, um die schwache Auswärtsbilanz aufzupolieren.
Eintracht Braunschweig: Zu Hause hui, auswärts (noch) pfui
Mit den Siegen gegen Fürth (2:0) und Hannover haben die Löwen in den vergangenen beiden Heimspielen zwei dicke Ausrufezeichen gesetzt. Im heimischen Eintracht-Stadion entwickelt sich die Scherning-Elf wieder zu einer echten Macht. Auswärts ist davon jedoch kaum etwas zu sehen.
Lediglich einen Punkt konnte der BTSV auf fremden Grund in der laufenden Spielzeit erst sammeln, dazu kassierte man bereits satte 14 Gegentore in der Fremde. Zwar konnte man die Leistungen in den vergangenen beiden Auswärtsspielen in Darmstadt (1:1) und in Ulm (1:3) steigern, doch die Punkteausbeute ist weiterhin ernüchternd. „Zu Hause fühlt man sich einfach prinzipiell wohler, mit den eigenen Fans im Rücken hat man eine ganz andere Basis“, so Scherning auf der Pressekonferenz am Donnerstag (17. Oktober).
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Der nächste Versuch, diese bittere Statistik zu kaschieren, ergibt sich nun in Berlin. Gegen die Hertha möchten Scherning und Co. an den Auftritt gegen Hannover anknüpfen. Der Cheftrainer der Löwen ist optimistisch, dass man schon ganz bald auch auswärts dreifach punkten wird.
Scherning ist vom Turnaround bei Auswärtsspielen überzeugt
Die kommenden Auswärtsspiele sind sicherlich alles andere als einfach. Nach dem Spiel gegen die Hertha sind die folgenden Auswärtspartien in Paderborn, in Kaiserslautern und in Düsseldorf – das ist ein strammes Programm. Und doch ist sich Scherning sicher, dass die Ergebnisse schon bald passen werden. „Letztes Jahr haben wir es auch geschafft, uns nach anfänglichen Schwierigkeiten auswärts zu stabilisieren. Es ist auch immer Frage, wie viel man sich zutraut“, so der Eintracht-Trainer.
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„Wir wollen uns (in Berlin; Anm.d.Red.) anders präsentieren als in den vergangenen Auswärtsspielen. Wenn wir es schaffen, die Leistungen aus den Heimspielen zu transportieren und auch auswärts abzurufen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis wir den ersten Dreier einfahren können“, machte Scherning deutlich. Im besten Fall geschieht dies schon am Freitag in der Hauptstadt.