Die RTL2-Doku „Armes Deutschland“ durchleuchtet das Leben vieler Menschen, die von Armut geprägt sind. So auch das von Bürgergeld-Empfänger René (47). Dabei hatte dieser endlich den Sprung geschafft: Nach Jahren der Arbeitslosigkeit fand der 47-Jährige aus Stendal einen Job und freute sich über ein geregeltes Einkommen. Doch es stellt sich heraus: Eine Erfolgsgeschichte mit Ablaufdatum.

Nach nur wenigen Monaten in der neuen Anstellung schoss sich René mit unentschuldigten Fehltagen ins Aus. „Ich konnt‘ mich nicht bewegen, weil mein Kreuz ja wehgetan hat“, erklärt er seine Abwesenheit. Doch sein Arbeitgeber sah das anders und überreichte ihm die Kündigung persönlich an der Haustür.

Bürgergeld: Darum bekommt René kein ALG 1 ausgezahlt

Zwei Jahre lang war René fest angestellt, seine gute Arbeit während der Sozialstunden hatte ihm eine Teilzeitstelle mit 1500 Euro netto gesichert. Nun steht er wieder vor dem Nichts und muss zurück zum Amt – ein Schritt, den er nie wieder machen wollte. Seine Freundin Nadine, ebenfalls arbeitslos, bringt derzeit 450 Euro Sozialhilfe in die Haushaltskasse.

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Doch selbst das Arbeitslosengeld I kann René nicht sofort beantragen. Sein Personalausweis ist seit fünf Monaten abgelaufen, und das Geld für die Erneuerung fehlt. Stattdessen genießt er die Zeit mit Nadine im frisch gepachteten Garten, wo er seine Rückenprobleme auskurieren will. „Die Jobsuche ist erst mal auf Eis gelegt“, so René.

Aber die Ruhe im Grünen wird jäh unterbrochen: Ein Anruf seiner Vermietung erinnert René daran, dass er im Mietrückstand ist. Die finanzielle Achterbahnfahrt geht weiter, und es bleibt abzuwarten, wie er sich aus diesem neuen Schlamassel befreien wird.

RTL2 zeigt neue Folgen zu „Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern“ immer montags ab 20.15 Uhr. Die Folgen gibt es auch in der Mediathek bei RTL+.