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Braunschweig: Parkplatz-Hammer! Autofahrer rasten aus – „Ausbeutung, bravo!“

Parkplätze: Schwieriges Thema in Braunschweig. Doch jetzt gibt es einen ganz neuen Grund, der viele Autofahrer empört.

Braunschweig erweitert seine kostenpflichtigen Parkplätze.
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Parkscheinautomat: Wer das tut, muss nichts bezahlen

In einigen Städten gibt es eine legale Möglichkeit, kostenlos zu parken. Erfahre im Video, wie das geht.

Es gibt Entscheidungen, die auf den ersten Blick unscheinbar wirken – und doch das Potenzial haben, so mach einen Braunschweiger in Aufruhr zu versetzen. Eine solche Veränderung wurde jetzt im Herzen der Innenstadt umgesetzt.

Die neue Regelung sorgt für Gesprächsstoff, sowohl auf den Straßen als auch in den Kommentarspalten der sozialen Medien. Doch was genau hat diese Welle der Empörung ausgelöst?

Braunschweig: Neuer Zündstoff in der Stadt

Der Parkplatz „An der Martinikirche“ ist nicht mehr das, was er mal war. Bisher konnte man hier noch entspannt für eine Stunde kostenlos parken, solange die Parkscheibe richtig lag. Doch diese Zeiten sind vorbei. Ab sofort zieht die Parkuhr die Fäden und für jeden Stellplatz müssen Münzen oder die App gezückt werden. Dafür gibt es eine kleine Entschädigung: Die Parkdauer wurde auf drei Stunden verlängert. Die Stadt verfolgt damit ihr Ziel, einheitliche Parkgebühren in Braunschweig zu etablieren.

Braunschweig erweitert seine kostenpflichtigen Parkplätze.
Braunschweig erweitert seine kostenpflichtigen Parkplätze. Foto: News38

Wer denkt, diese Neuerung sei einfach eine Anpassung, der hat die Rechnung ohne die Wut der Autofahrer gemacht. Unter dem Facebook-Post der Stadt hagelt es Kritik. „Da hat die Stadt mal wieder etwas gefunden, um die Bürger, allen voran die Autofahrer, auszubeuten. Bravo“, kommentiert ein User. Ein anderer legt nach: „Wie immer sehr alten- und behindertenfreundlich, so kennt man Braunschweig, weiter so“.

Parken in Braunschweig: Ein heißes Eisen

Neben den Parkgebühren kommt auch die bereits angespannte Parkplatzsituation auf den Tisch. Viele fürchten, dass jetzt noch mehr Autos in die ohnehin schon überfüllten Parkhäuser strömen und dort der Platz endgültig knapp wird. „Wird dann wohl darauf hinauslaufen, dass das Eiermarkt-Parkhaus noch voller wird“, tippt eine Nutzerin.


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Doch es gibt auch Gegenwind für die Kritiker. Einige Nutzer verteidigen die Entscheidung der Stadt und fordern dazu auf, Alternativen zu nutzen: „Es war ja klar, dass sofort negative Kritik kommt. Ich finde es konsequent. Wem die Parkgebühr nicht gefällt, nutzt halt das Rad oder den ÖPNV. Ist zudem auch ökologischer“, schreibt ein Braunschweiger und trifft damit den Nerv einer wachsenden Gruppe von Menschen, die auf nachhaltige Mobilität setzt. Ein weiterer Beitrag lässt wenig Spielraum für Mitleid: „Wer einkaufen gehen kann oder Kaffee trinken, hat wohl auch noch paar Münzen dafür übrig… Ansonsten mit den Öffentlichen fahren.“