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„Bares für Rares“-Team beschädigt Rarität aus Braunschweig: ZDF muss blechen

Tragischer Fauxpas bei „Bares für Rares“. Ein Tisch geht kurz vor der Expertise kaputt. Das ZDF muss dafür geradestehen.

BfR Ausgleich
© Screenshot ZDF

Bares für Rares: Das sind die Händler

Das darf doch nicht wahr sein. Normalerweise werden die Raritäten und Antiquitäten bei „Bares für Rares“ stets bestens behandelt. Die Expertinnen und Experten der ZDF-Trödelshow tragen Handschuhe, gehen äußerst vorsichtig mit den Dingen um. Doch selbst bei der besten Behandlung kann manchmal etwas kaputtgehen. Unglücklicherweise passierte dies den ZDF-Mitarbeitern ausgerechnet bei der „Bares für Rares“-Abendshow. Und noch schlimmer: Auch noch bei einem sehr teuren Stück, das aus Braunschweig stammte.

Einem Tisch aus Braunschweig, um genau zu sein. „In der Zeit des Rokoko gab es eine Manufaktur, die ein Holländer in Braunschweig gegründet hat. Dieser Michael van Selow hat zwischen 1755 bis zu seinem Wegzug aus Braunschweig 1767 solche Tische hergestellt“, sagte Experte Colmar Schulte-Goltz. 150 der Glasperlen-Tische wurden per Hand gebaut, heute sind sie bei Liebhabern unter dem Namen „Braunschweiger Perlentisch“ bekannt. 

Aber, was genau ist dem „Bares für Rares“-Tisch passiert? Das erklärte der sichtlich bedröppelte Horst Lichter. „Ich muss es hier nochmal ganz kurz erklären. Uns ist ein kleines Malheurchen passiert. Beim Aufbau ist uns der Tisch leider Gottes … man kann einfach sagen, er ist beschädigt“, so der „Bares für Rares“-Moderator über den deutlichen Riss auf dem Möbel.

Braunschweiger Tisch geht bei „Bares für Rares“ kaputt

Wie ärgerlich, und dann auch noch bei einem solch edlen Tisch, wie ihn Dagmar Willeke und Rainer Jansen aus Kaarst angeliefert hatten. Dennoch musste ja irgendwie die Expertise und auch die Preisfindung betrieben werden. Und so sollte der Preiswunsch für den Perlen-besetzten Tisch so kommuniziert werden, wie wenn er noch heile wäre. 5.000 Euro wollte Dagmar für ihren Tisch. Ein realistischer Preis. Hatte der Tisch doch vor der Beschädigung ein Preisschuld von 9.000 Euro von Colmar Schulte-Goltz bekommen.

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Mit der Beschädigung jedoch sank der Preis auf 6.000 bis 6.500 Euro. Natürlich blieb die Beschädigung auch den Händlern nicht verborgen. Und so gingen die Gebote nicht über 4.300 Euro hinaus. Ein „Glücksfall“ für Dagmar Willeke und Rainer Jansen, wie sich später herausstellen sollte.



Nach dem Verkauf kam nämlich Horst Lichter auf das Paar zu: „Ich sage erst einmal: Bis hierhin Gratulation. Aber ich habe ja gesagt, wir kümmern uns. Und da es ja unser Schaden war, den wir gemacht haben, wir gleichen aus bis auf 9.000.“ Da leuchteten auch die Augen der Kandidaten wieder.