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Heide Park: Besucher vermissen beliebte Attraktion – Betreiber packt aus! „Operativer Albtraum“

Im Heide Park herrscht Grusel-Stimmung: Das Halloween-Special hat begonnen. Doch eine beliebte Attraktion gibt es nicht mehr.

Heide Park
© IMAGO/Dreamstime

Das ist der Heide Park Soltau

Von Kinderattraktionen über rasante Achterbahnen bis hin zu erholsamen Übernachtungsmöglichkeiten. Ein Blick in Norddeutschlands größtes Freizeitabenteuer.

Der Heide Park gehört zu den beliebtesten Freizeitparks Deutschlands. Gerade jetzt, denn zur Herbst- und Halloween-Zeit fährt der Park groß auf – mit gruseligen Dekorationen, besonderem Programm und aufwändigen Shows.

Doch auf eine beliebte Attraktion des Heide Parks müssen Besucher dieses Jahr verzichten. Warum? Das erfährst du hier.

Heidepark: Besucher vermissen beliebte Attraktion

Zu Halloween fährt der Heide Park die großen Geschütze auf: gruselige Deko, spezielle Shows und Achterbahnfahren im Dunkeln sind nur ein paar der Programmpunkte, mit denen der Freizeitpark seinen Gästen zur dunklen Jahreszeit das Gruseln lehren möchte. Doch Besuchern dürfte eines sofort auffallen: Von dem „Maze Obscuria“, dem Gruselpfad durch eine Zombie-Apokalypse, fehlt jede Spur.

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Bis vor zwei Jahren war es nämlich so, dass besonders mutige Besucher des Heide Parks sich diesem 500 Meter langen Gruselpfad zwischen der „Wildwasserbahn“ und dem „Ghostbusters 5D“ stellen konnten. Auf der Heidepark-Website heißt es: „Obscuria“ schaffte es mit seinen gruseligen Gestalten den Puls der Gäste stark zu beschleunigen, doch selbst die absoluten Horrorfans kriegten hier schwitzige Hände.“ Jedoch gehört dieses Spektakel mittlerweile der Vergangenheit an. Aber warum eigentlich? Darüber herrschte innerhalb der Fan-Gemeinde lange Zeit großes Rätselraten. Der Betreiber der Halloween-Mazes im Park packt darüber jetzt in einem Youtube-Video aus.

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„Da gibt’s mehrere Gründe“

Der Creator hinter dem Youtube-Kanal „airtime4you“ hat das Halloween Spezial des Heide Parks genauer unter die Lupe genommen. In diesem Zuge hat er auch dem Betreiber Jan Stöhlmacher von „Hardcrafted Halloween Haunts“ auf den Zahn gefühlt. Dieser plaudert aus dem Nähkästchen und verrät auch, warum das „Maze Obscuria“ geschlossen wurde. Schon Stöhlmachers erste Worte sorgen für Stirnrunzeln: „Da gibt’s mehrere Gründe über die ich nicht reden möchte.“


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Immerhin eine Sache verrät der Betreiber des Halloween Specials im Heide Park: „Ein Grund, der für uns immer ein operativer Albtraum war, ist, dass ‚Obscuria‘ am ganz anderen Ende vom Park liegt.“ Die gesamte Besatzung – natürlich in Gruselkostüm von den Füßen bis zum Kopf – habe also jedes Mal von einem Ende des Parks zum anderen gebracht werden müssen. „Das war nicht immer eine Freude“, erklärt Stöhlmachers weiter gegenüber „airtime4you“. „Wir haben traumatisierte Kinder, Gästebeschwerden und so weiter. (…) Deshalb kam zusammen mit dem Marketing die Entscheidung, lass uns das Maze nur noch hier bauen“, ergänzt er.

Somit soll nur ein Teil des Heide Parks zur Horror-Show werden – der Rest sei dann für die Familien mit Kindern. Trotzdem blickt Stöhlmacher gerne auf die Ära von „Obscurio“ zurück: „Es war ein sehr, sehr tolles Maze, eine tolle Atmosphäre. Aber irgendwann ist so eine Geschichte auch mal zu Ende.“