In Wolfsburg geht weiter die Angst um. Wer ist der Feuerteufel, der nachts sein Unwesen in Wolfsburg treibt?
Schon seit Wochen fahndet die Wolfsburger Polizei nach dem Phantom, das so manch einen Wolfsburger sicher unruhig schlafen lässt – immer mit der Angst, das nächste Opfer werden zu können.
Wolfsburg: Brandserie geht weiter
Los ging die neueste Serie der unheimlichen Brände im Wolfsburger Stadtteil Westhagen Mitte September. Immer wieder standen Müllcontainer und Mülltonnen in Flammen. Meist vor Wohnhäusern. Die Tatorte waren immer dieselben – und teils mehrfach betroffen:
- Altenburger Straße
- Dresdener Ring
- Jenaer Straße
- Plauener Straße
- Zwickauer Straße
Nach einer kurzen Pause – die letzten Brände waren am 25. September – schlug der Feuerteufel wieder zu, wie die Polizei Wolfsburg am Montag (7. Oktober) berichtete. Ein Zeuge alarmierte am Freitag (4. Oktober) gegen 20.45 Uhr die Feuerwehr, weil er in der Plauener Straße einen brennenden Müllcontainer entdeckt hatte. Eine Stunde später bemerkten zwei Anwohner in der Jenaer Straße brennende Müllcontainer. Und am Samstagabend musste die Berufsfeuerwehr einen Müllbehälter in der Weimarer Straße löschen.
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Immerhin: Bisher wurden bei den Bränden keine Menschen verletzt, was den aufmerksamen Zeugen und dem schnellen Handeln der Feuerwehr zu verdanken sein dürfte. Der entstandene Schaden dagegen ist enorm. Schon im Frühjahr und Sommer hatte es in Westhagen immer wieder gebrannt. War es derselbe Täter? Die Polizei Wolfsburg kann es nicht ausschließen und ermittelt auf Hochtouren.
Die Ermittler hoffen dabei auch auf Anwohner, die vielleicht aus dem Fenster geschaut haben oder in der Nähe der Tatorte mit dem Hund unterwegs waren und Angaben zu Personen machen können. „Die Personen müssen sich dabei nicht unbedingt verdächtig verhalten haben“, sagte Polizeisprecherin Melanie aus dem Bruch. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 05361/46460 entgegen.
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Übrigens ist die Wohnungsgesellschaft Neuland offenbar besonders von den Bränden an den verschiedenen Müllplätzen betroffen. Eine Sprecherin sagte der „Wolfsburger Allgemeinen“, dass die Plätze sukzessive mit abschließbaren Systemen nachgerüstet werden sollen.