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James Blunt in der Autostadt in Wolfsburg: Bei DIESEM Spruch kennt die Menge kein Halten mehr

James Blunt beendet das Sommerfestival in der Autostadt in Wolfsburg.

James Blunt in der Autostadt in Wolfsburg.
© IMAGO/Future Image

Wolfsburg – das ist die VW-Stadt

Die ganze Welt kennt Wolfsburg - dank VW. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Wolfsburg im Jahr 1302. Gegründet wurde die Stadt 1938 als Sitz des Volkswagen-Werks.

Es war das letzte große Konzert des diesjährigen Sommerfestivals in der Autostadt. James Blunt hat mit seiner Show noch einmal alles gegeben und den Menschen in Wolfsburg einen unvergesslichen Abend beschert.

Doch nicht nur in der Autostadt hat man mit Wehmut auf die endende Festival-Saison geschaut. Auch für James Blunt selbst war dieses Konzert besonders.

James Blunt in der Autostadt: „Mein Deutsch is not sehr schön“

29 Konzerte wurden in diesem Sommer in der Autostadt in Wolfsburg gespielt. Fast alle waren ausverkauft. Den krönenden Abschluss bildete nun die Show von Weltstar James Blunt. 9.000 Menschen erwarteten am Sonntagabend (4. August) den 50-Jährigen unter strahlend blauem Himmel auf der Lagunen-Bühne. Schon nach den ersten Liedern ist klar: Der Brite kann mehr als Schmuse- und Weltschmerz-Songs.

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Schnell hat er die Menge in der Hand. Sie tanzen mit ihm, lachen, singen lauthals mit. Und das, obwohl Blunt noch zu Beginn mit einem Augenzwinkern ankündigt, er werde nur neue Songs spielen, die alten würden ja alle schon kennen. Immer wieder lässt er deutsche Worte einfließen: „Mein deutsch is not sehr schön“, entschuldigt er sich und lacht.

James Blunt in der Autostadt: Selbstironie und Stagediving

Dass der Abend auch für ihn und die Band ein besonderer ist, erklärt der Sänger auch. Denn das Konzert in Wolfsburg ist nicht nur der Sommerfestival-Abschluss, es ist auch eines der letzten Konzerte seiner Welttournee in Deutschland. Er habe mit der Band in Frankreich und Italien nur geübt, um in Wolfsburg gut performen zu können, witzelt er.

Und das merkt man. Das Konzert ist eine Mischung aus bekannten Songs, wie „You’re beautiful“ oder „Carry you home“. Doch immer wieder stellt er auch neue Songs vor, die ins Ohr gehen. Mit einer gehörigen Portion Selbstironie kündigt Blunt den Song „High“ an. Er wendet sich an die Herren im Publikum und erklärt, der kommende Song werde für die Männer vermutlich auf einer zu hohen Frequenz liegen. Vor ihnen lägen nun drei Minuten Stille, in denen die Männer in Ruhe ihre Mails checken könnten. Er lacht: „I’m not a man, I’m a dolphin.“ Nur so könne er die hohen Töne in dem Song erklären.


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Auch einen Sprung in die Menge lässt sich der 50-Jährige nicht nehmen und lässt sich vom Publikum quer über den Platz tragen, bevor er wieder sicher auf der Bühne ankommt. Ein erstauntes Raunen geht durch das Publikum und die Menge scheint aufzuatmen, als der Sänger wieder auf der Bühne steht.

Der Abend endet mit einer tanzenden und singenden Menge, die dem Briten zujubelt – auch als die Band schon lange nicht mehr auf der Bühne steht.