Das Wetter in Niedersachsen hat auch im restlichen Juni einige Überraschungen für uns parat. Nach einem kleinen Tief freuen sich jetzt viele auf den Sommeranfang. Allerdings könnte der noch länger auf sich warten lassen.
Während Sommer-Fans sehnsüchtig den hohen Temperaturen entgegenfiebern, freuen sich andere darüber, dass der Sommer bisher noch nicht voll aufdreht. Jetzt könnte sich das Wetter in Niedersachsen allerdings bald nochmal ändern.
Wetter in Niedersachsen: „Sommer verkümmert immer mehr“
Die kommende Woche (ab 17. Juni) könnte nochmal regnerisch werden. Auch in unserer Region sind immer wieder kleinere Gewitter angesagt. Dazu steigen die Temperaturen langsam wieder an. Bis zu 22 Grad sind ab Sonntag (16. Juni) drin. Durch die anhaltenden Gewitter sorgen die Temperaturen jedoch nicht für sommerliche Temperaturen, sondern eher für schwüles Wetter.
Nach jetzigen Prognosen könnte uns dieses Wetter bis zum Monatsende erhalten bleiben. Man könnte fast befürchten, der Sommer fällt in diesem Jahr aus. Auch Meteorologe Dominik Jung schaut sich das in seinem Youtube-Video auf seinem Kanal „wetter.net“ noch einmal genauer an. „Der Sommer verkümmert auch immer mehr“, muss auch er dabei feststellen.
So sieht der Sommer aus
Bei einem Blick auf die Langzeitprognosen sieht man schnell, dass der diesjährige Sommer ähnlich aussieht, wie auch schon in den letzten Jahren. Mit einem großen Zuwachs oder Einsturz der Temperaturen ist also nicht zu rechnen. Das gilt allerdings nur für die Berechnung des gesamten Sommers. „Aber man kann daraus natürlich nicht ablesen, ob es nicht doch hier und dort einzelne Hitzewellen geben wird“, sagt Dominik Jung zu der Prognose. Kürzere, heiße Phasen sind also trotzdem möglich.
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Darauf, ob es im Juli oder August also doch nochmal richtig heiß wird, müssen wir also noch ein wenig warten. Sicher ist aber, dass wir in den nächsten Tagen mit kürzeren Regenschauern rechnen müssen. Während es im Osten des Landes sehr warm wird, warten im Westen eher milde Temperaturen auf uns. Unsere Region bekommt deshalb sowohl warme als auch kühlere Temperaturen ab. „Da kann man sich schon ausrechnen, an dieser Übergangszone von der Hitze zur kühleren Luftmasse drohen zum Teil schwere Gewitter und Unwetter mit Sturmböen und Hagel“, sagt Dominik Jung.