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VW: Frust nach Betriebsversammlung! Mitarbeiter sauer – „Nach hinten losgegangen“

Bei VW stand die jährliche Betriebsversammlung an. Obwohl es gute Nachrichten für die Mitarbeiter gab, kam es auch zu ordentlich Frust.

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Das VW-Stammwerk in Wolfsburg – hier schlägt das Herz des Auto-Giganten

Das VW-Werk Wolfsburg ist das Stammwerk der Volkswagen AG und die größte zusammenhängende Autofabrik der Welt. Wir stellen sie Dir in diesem Video vor.

Wie jedes Jahr stand auch am 6. März wieder die VW-Betriebsversammlung in Wolfsburg an. Für die Mitarbeiter herrscht hier Anwesenheitspflicht. Entsprechend viel war auf dem VW-Gelände los.

Der VW-Bonus sorgte zwar für Freude bei der Belegschaft. Danach wartete aber eine saftige Rechnung auf viele von ihnen.

VW: Saftige Rechung nach Betriebsversammlung

Bei der letzten Betriebsversammlung am Mittwoch (6. März) haben sich die Mitarbeiter auf die Verkündung des jährlichen Bonus gefreut. 3.630 Euro wandern in diesem Jahr auf die Konten der Belegschaft. Die Anreise zum VW-Gelände hat sich also gelohnt. Die eigentliche Rechnung bekamen viele von ihnen dann aber nach der Veranstaltung. Über die regen sich jetzt einige mächtig auf.

Vor der Betriebsversammlung standen viele Mitarbeiter vor einem riesigen Problem: Sie fanden einfach keinen Parkplatz. Oder wollten den Weg zum eigentlichen Parkplatz nicht auf sich nehmen. Wenn es nämlich nach VW geht, sind sehr wohl genügend Parkplätze vorhanden. „Rund um das Werk Wolfsburg stehen den mit dem Auto anreisenden Beschäftigten etwa 30.000 Stellplätze zur Verfügung. Außerdem bietet Volkswagen seinen Beschäftigten seit mehr als zehn Jahren ein internes Bus-Shuttlesystem an, dessen Taktfrequenz an Tagen der Betriebsversammlung noch einmal erhöht wird“, sagt ein VW-Sprecher zur „Wolfsburger Allgemeine“.

Widerspruch gegen Bußgeld

Ein Mitarbeiter sieht das anders. Bei seiner Ankunft sollen schon alle Parkplätze besetzt gewesen sein, heißt es weiter. Er findet es besonders ärgerlich, dass sich die Stadt gerade diesen Tag für Kontrollen ausgesucht hat. Denn die Mitarbeiter des Ordnungsamtes waren am VW-Gelände unterwegs und haben dort 67 Verwarnungen verteilt. Auf dem Fuß- und Radweg an der Ausfahrt zum Sandkamp gilt eigentlich Parkverbot. Dort standen aber am 6. März ziemlich viele Autos. Viele müssen jetzt ein Bußgeld in Höhe von 55 Euro zahlen. Einer von ihnen hat mit der „Wolfsburger Allgemeine“ gesprochen und sagte: „Da standen schon einige Autos, und ich dachte, die Straße gehört zum Gelände von Volkswagen“. Da lag er aber falsch.


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Die Wolfsburger Stadtverwaltung findet ihre Kontrollen gerechtfertigt. „Hintergrund ist die konkrete Gefährdung durch Falschparkerinnen und Falschparker. Wer sich an die geltenden Verkehrsregeln hält, braucht kein Verwarngeld zu befürchten“, sagt ein Sprecher zur „Wolfsburger Allgemeine“. Der Frust der Betroffenen ist trotzdem groß. Ein wenig Einsicht zeigt einer von ihnen aber doch. „Ich wollte das Chaos beim Anreisen umgehen und dadurch war ich wohl zu spät da. Diese Überlegung ist nach hinten losgegangen“, gibt er vor der „Wolfsburger Allgemeine“ zu.