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Wetter in Niedersachsen: Experten machen eindeutige Beobachtung – „Lässt sie nicht kalt“

Alle Zeiger für das Wetter in Niedersachsen deuten auf Frühling. Ein Winter-Comeback ist aber nicht unmöglich. Für einige Tiere wäre das ein Problem.

Eine Hochdrucklage und Rückenwind hatten bereits Ende Januar den Rückzug der Kraniche in ihre heimischen Brutgebiete eingeleitet.
© IMAGO/JOKER

Wie du dich bei einem Unwetter richtig verhältst

Immer wieder toben starke Unwetter über Deutschland. Wer die Wetterlage auf die leichte Schulter nimmt, kann sich großen Gefahren aussetzen. Wir zeigen dir, wie du dich bei Unwettern richtig verhältst.

Das Wetter in Niedersachsen geht nicht nur uns Menschen etwas an. Auch Tiere werden von den Jahreszeiten beeinflusst. Bei vielen Säugetieren fällt die Wahl im Winter auf den Winterschlaf oder die Flucht in den Süden. Dabei gibt es in diesem Winter einige spannende Beobachtungen.

Das Wetter in Niedersachsen ist in diesem Winter relativ mild. Das hat auch Auswirkungen auf Vögel. Eine ganz bestimmte Art sieht man schon jetzt immer häufiger bei uns. Das verrät uns vieles über das Wetter.

Wetter in Niedersachsen: Rückkehr der Zugvögel

Der Winter ist auch in diesem Jahr wieder relativ mild. Temperaturen von bis zu zehn Grad lassen zeitweise fast schon Frühlings-Gefühle aufkommen. Ende Februar wird es wohl noch wärmer werden, sagen Wetter-Experten. Das bemerken auch Tiere, die gerade gar nicht im Land sind. Viele Zugvögel haben sich schon vor einigen Monaten auf den Weg in den warmen Süden gemacht und dort den Winter verbracht. Durch eine Hochdruck-Lage und Rückenwind haben etwa Kraniche schon im Januar das Signal bekommen, dass der Frühling vor der Tür steht, so „Wetter Online“. Denn genau diese Vögel werden schon seit einigen Wochen immer wieder in Deutschland gesichtet.

Kraniche beziehen ihr Nest normalerweise erst im Frühling, wenn es wieder wärmer ist. Eigentlich haben sie also noch bis zum 20. März Zeit. Durch das immer wärmere Klima machen sie sich aber immer früher auf den Weg. „Der Trend zu kürzeren und wärmeren Wintern lässt auch die Kraniche nicht kalt“, heißt es bei „Wetter Online“. Auch wenn das einige Vorteile für die Vögel bringt. Einige Nachteile sehen Experten darin auch.

Wartet ein Winter-Comeback auf die Kraniche?

Kraniche gelten als Vorboten für den Frühling. Nicht ohne Grund werden sie „Vögel des Glücks“ genannt. Wenn sie am Himmel über Deutschland zu sehen sind, ist auch der Frühling nicht mehr weit entfernt. „Kraniche sind spontan und schlau. Sie beginnen ihren Rückflug in Abhängigkeit vom Winter, wobei Intuition und angelerntes Wissen der älteren Tiere eine Rolle spielen. Auch während des Zuges reagieren sie auf Wind und Wetter. So pausieren sie beispielsweise bei zu starkem Wind oder fliegen bei Schneefall zwischenzeitlich bis hinter die Schneegrenze zurück“, erklärt ein Kranich-Experte bei „WetterOnline“. In den vergangenen Jahren habe sich daran aber einiges geändert.


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Demnach treten Kraniche ihren Rückflug in den Norden immer früher an. Auch in diesem Jahr wurden die ersten Kraniche schon im Januar gesichtet. Die frühe Rückkehr bringt den Vögeln den Vorteil, dass sie einfacher ein Nest finden und damit auch mehr Zeit haben, ihre Eier zu legen. Sollte es aber noch einmal zu einem unerwarteten Winter-Einbruch kommen, ist das ein echtes Problem für die Kraniche. Schwierig wird es für sie, wenn es über einen längeren Zeitraum kalt werden und sie so keine Nahrung mehr finden. Glaubt man bisherigen Prognosen, stehen die Chancen auf einen zweiten Winter allerdings schlecht – auch in Niedersachsen.