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Eintracht Braunschweig: Spieler erlebt nächsten Tiefschlag – ist jetzt sogar seine Zukunft in Gefahr?

Endlich sollte es bergauf gehen, stattdessen erlebte ein Profi von Eintracht Braunschweig den nächsten Tiefschlag. Und der könnte dramatisch werden.

© IMAGO/Jan Huebner

Wilde Jahre! Eintracht Braunschweig und die Angst vor dem Fahrstuhl

Die jüngste Historie von Eintracht Braunschweig ist von zahlreichen Auf- und Abstiegen geprägt. Wir zeigen dir die wilde Achterbahnfahrt des Traditionsvereins.

Nur die kühnsten Optimisten im Löwenrudel dürften davon ausgegangen sein, dass Eintracht Braunschweig in Hamburg gewinnt. Das respektable 1:2 war entsprechend nicht als Rückschlag zu werten.

Zumindest nicht für alle Löwen. Ein Profi erlebte dagegen einen besonders bitteren Tiefschlag. Einen, der nun sogar seine Zukunft bei Eintracht Braunschweig gefährden könnte.

Eintracht Braunschweig: Ihorst erlebt nächsten Rückschlag

Alles, was in den vergangenen Wochen passiert war, dürfte sich für Luc Ihorst nach Aufschwung angefühlt haben. Endlich verletzungs- und beschwerdefrei, der wichtige Sieg im Keller-Duell gegen Osnabrück und schließlich der Doppelpack im Testspiel gegen St. Pauli (2:1). Nach schweren Monaten, wenn nicht gar Jahren war die Hoffnung zurück. Auf das Platzen des Tor-Knotens und insgeheim vielleicht sogar auf die Rolle als Ujah-Vertreter.

Seit er im Sommer 2021 an die Hamburger Straße wechselte, ist der Stürmer vom Pech verfolgt. Andauernde Verletzungs-Rückschläge und das Hadern mit der Torlosigkeit wechseln sich ab. Nun sollte es endlich besser werden. Als er allein das Testspiel gegen Zweitliga-Spitzenreiter St. Pauli drehte, war das ein großer Schluck Selbstvertrauen.

Daniel Scherning will ausdünnen

Ein Einsatz in Hamburg, vielleicht gar von Beginn an, rückte ganz nah. Dann kam der nächste Knockout – und der dürfte richtig gesessen haben. Beim Abschlusstraining vor dem Spiel zog er sich wieder eine Verletzung zu (hier mehr). Muskelfasserriss – zu einem ganz bescheidenen Zeitpunkt – womöglich das Aus für das restliche Fußballjahr.

Wenn es ganz schlimm kommt, könnte dieser Rückschlag den 23-Jährigen richtig teuer zu stehen kommen. In der Woche vor dem HSV-Spiel kündigte der neue Trainer Daniel Scherning an, den Kader von Eintracht Braunschweig ausdünnen zu wollen. „Bei 30 Spielern muss man kein Mathematiker sein, um zu sehen, dass da einige Positionen deutlich überbesetzt sind“, sagte er knallhart (hier alle Aussagen).


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Luc Ihorst könnte auf dieser Liste landen. Sein Vertrag läuft im Sommer aus, aktuell ist er durch seine Verletzungs-Anfälligkeit und seine mangelnde Torgefahr (letzter Treffer vor fast zwei Jahren) nur selten eine Bereicherung für Eintracht Braunschweig. Und noch schlimmer: Er kann vorerst nichts daran ändern. „Wir sammeln Eindrücke, jeder Spieler kann sich aufdrängen“, sagte Scherning. Für Ihorst gilt das nicht. Er muss sich durch die nächste Reha quälen.