Bekommen jetzt alle Fans die Auswirkungen der Chaoten-Gewalt zu spüren? In den letzten Wochen bekleckerte sich die Fan-Szene von Eintracht Braunschweig nicht gerade mit Ruhm. Die Bilder der Derby-Randale sind noch immer präsent (hier die Details lesen).
Danach hagelte es Statements aus allen Richtungen. Auch Eintracht Braunschweig selbst verurteilte die Taten der eigenen Anhängerschaft. Nun meldet sich auch die Polizeigewerkschaft zu Wort. Sie hat eine irre Forderung.
Eintracht Braunschweig: Knallt es wieder?
Am Freitagabend bekommen es die Löwen mit einem Aufstiegskandidaten zu tun. Flutlicht in der Hansestadt, der BTSV trifft auf den HSV. Eine Begegnung, bei der schon wieder Streitpotenzial besteht. Denn in letzter Zeit häuften sich die Auseinandersetzungen zwischen Fans und Polizei.
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In Niedersachsen war es der Löwen-Block, der völlig randalierte, Pyro warf und Sitzreihen demolierte. In Hamburg war zuletzt die Polizei ins Zentrum der Kritik geraten, nach dem Einsatzkräfte beim Spiel zwischen St. Pauli und Hannover in den Gästeblock eingedrungen waren.
Auch deshalb stellt sich nun die bange Frage, ob es beim kommenden Spiel von Eintracht Braunschweig wieder knallt. Immerhin pflegen die Hamburger Fans auch noch eine Freundschaft zu Hannover 96…
Gewerkschaft mit klarer Forderung
Genug von all den Ausschreitungen hat die Polizeigewerkschaft Niedersachsen. Sie bringt als Präventionsmaßnahme nun ein ganz heikles Thema auf den Tisch: ein Alkoholverbot in Stadien! Ein generelles Alkoholverbot „könnte eine Maßnahme sein“, erklärte Sprecher Felix Keldenich gegenüber der „Braunschweiger Zeitung“.
Doch nicht nur das. Auch alte Vorderungen nach Vermummungsverbot und personalisierten Tickets bringt er wieder auf den Tisch. Alles Maßnahmen, die Fans seit jeher natürlich strickt ablehnen.
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Ob diese Forderungen beim DFB auf offene Ohren stößt, bleibt abzuwarten. Fakt ist: Sollte Eintracht Braunschweig wieder in Fan-Ausschreitungen verwickelt sein, dürfte die Diskussion um Konsequenzen nur noch lauter werden.