Die Entlassung von Trainer Jens Härtel war bereits ein Hammer – jetzt folgt bei Eintracht Braunschweig das Beben: Peter Vollmann ist entlassen!
Am Dienstagmittag teilte das Zweitliga-Schlusslicht die sofortige Trennung vom Geschäftsführer mit. „Nach dem schwachen Saisonstart und einer tiefgreifenden Analyse der vergangenen Monate sind wir zu dem Entschluss gekommen, in der sportlichen Führung auch mit Blick auf die Zukunft eine Veränderung vorzunehmen.“
Eintracht Braunschweig entlässt Peter Vollmann
Seit seiner Rückkehr an die Hamburger Straße vor vier Jahren war Vollmann der starke Mann bei der Eintracht, traf als Sport-Boss alle wichtigen Entscheidungen im Klub. Zweimal stieg er mit den Löwen auf.
Doch in den vergangenen Monaten wurde die Kritik immer lauter. Nach einer schwachen Rückrunde und einem erzitterten Klassenerhalt forcierte der Geschäftsführer einen Umbruch. Einige Entscheidungen sorgten für einen Aufschrei und haben sich inzwischen als unglücklich erwiesen – oder gar falsch.
Kessel übernimmt
Nun muss der 65-Jährige die Konsequenzen dafür tragen. Sein Abtritt als Geschäftsführer war bereits für Ende 2024 beschlossen. Nun muss er bereits ein Jahr vorher unfreiwillig seinen Hut nehmen.
Seine Nachfolge ist bereits geklärt: „Wir haben Benjamin Kessel im Sommer als Sportdirektor verpflichtet mit der klaren Intention, ihn zum Nachfolger von Peter Vollmann aufzubauen“, sagt Nicole Kumpis, Präsidentin von Eintracht Braunschweig. „Er wird in seiner Position jetzt schon früher als ursprünglich geplant mehr Verantwortung übernehmen und sein Aufgabengebiet erweitern. Wir haben volles Vertrauen in Benjamin und werden ihn bestmöglich unterstützen.“
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Vollmanns letzte Worte an die Eintracht: „Ich habe immer gerne für die Eintracht gearbeitet und möchte mich bei den Gremien, Wolfram Benz und allen Mitarbeitern für die vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken. Der Mannschaft und der gesamten Eintracht wünsche ich alles Gute und drücke für den Kampf um den Klassenerhalt die Daumen. Ich bin überzeugt, dass sie ihr Ziel erreichen kann und wird.“