Schlimme Bilder aus dem Harz! Bei einem schweren Brand wurde hier ein historisches Gebäude fast vollständig zerstört.
Es handelt sich um ein beliebtes Ausflugsziel, das weit über die Region hinaus bekannt ist. Die Kameraden der Feuerwehr gaben alles, das historische Haus war aber nicht mehr zu retten. Es droht jetzt sogar einzustürzen.
Harz: Feuerwehreinsatz in der Nacht
Die Feuerwehr Goslar wurde nach eigenen Angaben am Freitagabend (20. Oktober) um etwa 20.30 Uhr zu einem Dachstuhlbrand in Romkerhalle im Oktertal alarmiert. Zusammen mit Feuerwehren aus den benachbarten Gemeinden rückten die Kameraden aus. Es brannte in einem der beiden Gebäude des „Königreichs Romkerhalle“.
Als die Einsatzkräfte eintrafen, war das Haus im Prinzip nicht mehr zu retten. Betroffen war das südliche Gebäude, das auch unter dem Namen „Villa Helene“ bekannt ist. Wegen einer möglichen Einsturzgefahr war an einen Inneneinsatz der Feuerwehr nicht zu denken. Die Kameraden konnten den Brand allerdings um kurz nach 23 Uhr trotzdem unter Kontrolle bringen. Anschließend kam eine Drohne mit Wärmebildkamera zum Einsatz, um mögliche Brandherde aus der Luft auszumachen. Die Löscharbeiten dauerten weiter an. Erst in den Morgenstunden konnte schließlich „Feuer aus“ gemeldet werden, wie die Polizei am Samstag mitteilte.
Wegen des Feuers musste die B498 bis auf Weiteres gesperrt werden. Es ist nicht zu erwarten, dass sie so schnell wieder für den Verkehr freigegeben werden kann. Die Polizei sagt, das Haus wurde durch den Brand so sehr beschädigt, dass derzeit akute Einsturzgefahr besteht.
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Zwischenzeitlich waren über 100 Einsatzkräfte mit etwa 30 Fahrzeugen vor Ort. Neben der Feuerwehr Goslar waren auch die Wehren aus Oker, Clausthal, Schulenberg und Hahnhdorf im Einsatz. Das „Königreich Romkerhalle“ gilt auch wegen des Romkerhaller Wasserfalls in der Nähe als beliebtes Ausflugsziel.