Was sich in einem Braunschweiger Krankenhaus abgespielt haben soll, ist kaum zu fassen. Ein 42-jähriger Vater habe hier auf einen Arzt eingeprügelt.
Der wutentbrannte Mann schubste den Braunschweiger Mediziner erst um. Danach soll er auf den Arzt eingetreten und -geschlagen haben. Der Grund ist dabei kaum zu fassen.
Braunschweig: Pöbel-Papa prügelt auf Arzt ein
Wie die Polizei sagt, brachte der 42-Jährige seinen 12 Jahre alten Sohn am Dienstag (29. August) gegen 12 Uhr in die Notaufnahme. Der Jugendliche war mit seinem Fahrrad gestürzt und habe sich leicht verletzt.
Was dem Vater offenbar nicht passte: Die Wartezeit. Pöbelnd soll der Mann das Sekretariat aufgesucht und die Mitarbeiter beleidigt haben. Ein leitender Arzt versuchte die Situation aufzulösen. Der 52-Jährige soll den Vater darum gebeten haben, das Büro zu verlassen und leiser zu sein.
Braunschweig: Vater bekommt Hausverbot
Widerwillig sei er der Bitte erst nachgekommen – doch plötzlich soll der 42-Jährige den Arzt von hinten attackiert haben, wodurch der Mediziner zu Boden stürzte. Kein Grund für den aggressiven Vater sich zu beruhigen. Vielmehr habe er noch auf den am Boden liegenden Arzt eingetreten und -geschlagen.
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Mehrere Klinik-Mitarbeiter seien dem Verletzten zur Hilfe geeilt, er musste behandelt werden. Der Vater kassierte ein Hausverbot und eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung. Eine Richterin ordnete eine Blutprobe an, um zu überprüfen, ob der Mann unter Drogen stand.