Die Feuerwehr in Salzgitter hatte in der Nacht zu Samstag (1. Juli) alle Hände voll zu tun. Neben dem Gefahrguteinsatz auf der A39 (hier mehr dazu) mussten die Kameraden auch zu einem schweren Unfall an der Bosch-Kreuzung ausrücken.
Wahrscheinlich wegen der geänderten Verkehrsführung an der Baustelle kam es hier zu einem Crash mit drei beteiligten Autos. Später stellte die Polizei Salzgitter fest, dass noch eine ganz andere Sache eine Rolle gespielt haben könnte.
Salzgitter: Schwerer Unfall an der Bosch-Kreuzung
„Heute haben wir die Schlagkräftigkeit der Feuerwehr Salzgitter unter Beweis gestellt“, resümiert Einsatzleiter Marcus Spiller den Abend seiner Kameraden. Vor allem sei er stolz auf die Freiwillige Feuerwehr Salzgitter, die in dieser Nacht mal wieder ganze Arbeit geleistet hat.
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Aber was war überhaupt passiert: Laut Polizei hat ein 23-jähriger Autofahrer an der Kreuzung Theodor-Heuss-Straße / Erich-Ollenhauer-Straße die Vorfahrt eines anderen Autos ignoriert. Die Verkehrsführung ist hier wegen einer Baustelle geändert. Es kam zum Crash und der Wagen des 24-Jährigen wurde gegen ein weiteres Auto geschoben.
Salzgitter: Unfallgegner alkoholisiert
„Wir haben hier die Einsatzstelle abgesichert, auslaufende Flüssigkeiten gebunden, Trümmerteile entfernt“, erklärt Spiller. Anschließend mussten die Unfallfahrzeuge noch abgeschleppt werden.
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Wie sich später herausstellte, hatte der 24-Jährige, dem die Vorfahrt genommen wurde, vor dem Unfall etwas gebechert. Ein Alco-Test ergab bei ihm einen Wert von 1,08 Promille. Deswegen veranlassten die Polizisten, ihm eine Blutprobe zu entnehmen.
Bei dem Unfall hat sich ein Beifahrer leicht verletzt. Es entstand ein erheblicher Sachschaden in Höhe von etwa 20.000 Euro.