In Braunschweig soll sich was tun – zumindest namenstechnisch. Denn die Stadt will gleich zwei Plätzen neue Namen verpassen.
Beschlossen ist das noch nicht. Doch die Vorschläge sind da und gehen demnächst in die entsprechenden Gremien. Was in Braunschweig geplant ist? Das liest du hier.
Braunschweig: Neuer Name für Stadion-Vorplatz
Ein Thema ist der Vorplatz des Eintracht Stadions. Der soll zukünftig „Platz der 67er“ heißen. Das zumindest will die Stadt dem zuständigen Stadtbezirksrat 330 Nordstadt-Schunteraue vorschlagen. Mit dem Namen will die Stadt an Eintrachts Gewinn der deutschen Fußballmeisterschaft im Jahr 1967 erinnern.
Begrenzt wird der Platz durch den Außenbereich der „Wahren Liebe“, einem Zaun, einem Kassenhäuschen und einem Fußweg. Die Adressen der Anlieger aber auch des Eintracht Stadions sollen sich durch die Umbenennung nicht ändern!
Sollte der Vorschlag durchgehen, will Eintracht Braunschweig den neuen Platznamen auch gebührend feiern. Einen Termin dafür gibt’s allerdings noch nicht. Die Entscheidung über den neuen Namen soll am Donnerstag, 19. Januar, fallen.
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Braunschweig: Dieser Platz soll noch umbenannt werden
Eine weitere Veränderung könnte es im östlichen Teil des Ruhfäutchenplatzes zwischen Casparistraße und Dankwardstraße geben. Denn der Teil soll in „Fritz-Bauer-Platz“ umbenannt werden. Das ist nach Angaben der Stadt ein Wunsch der Generalstaatsanwaltschaft Braunschweig. Die zieht nämlich in das Dienstgebäude der ehemaligen Bezirksregierung um.
Hintergrund? Bereits 2012 wurde ein Teil des Domplatzes vor der Generalstaatsanwaltschaft zu Ehren des ehemaligen Braunschweiger Landgerichtdirektors und Generalstaatsanwalts Fritz Bauer umbenannt. Er hatte die juristische Aufarbeitung des nationalsozialistischen Unrechtsstaates in besonderer Weise vorangetrieben, heißt es.
Bedeutet, die Generalstaatsanwaltschaft will den Platz-Namen bei ihrem Umzug mitnehmen. Die Entscheidung darüber soll der Stadtbezirksrat Mitte am Dienstag, 24. Januar, treffen.