Silvester ohne Kontakt-Einschränkungen und mit ordentlich Feuerwerk feiern? In Niedersachsen stehen Chancen dafür nach zwei Corona-Jahren relativ gut!
Allerdings wird es wohl trotzdem das ein oder andere Verbot geben – je nachdem, wo du Silvester in diesem Jahr feierst. Wo du in Niedersachsen nicht frei nach Schnauze böllern darfst, erfährst du hier.
Niedersachsen: Nicht überall freies Knallen erlaubt
In den letzten Jahren mussten sich die Menschen aus Niedersachsen nicht nur beim Feiern mit Freunden am Silvester-Abend einschränken. Es gab auch etliche Regeln, wo es ein Abbrennen von Feuerwerk geben darf und wo eben nicht. Zum nächsten Jahreswechsel soll das aber wieder lockerer gesehen werden. Nach derzeitigem Stand soll es in Niedersachsen keine generellen Verbotszonen für das Zünden von Raketen und Böllern wegen der Corona-Pandemie geben. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur unter den jeweiligen Großstädten. Teilweise sollen Verbotszonen allerdings aus anderen Gründen bestehen bleiben.
In Hannover gibt es etwa seit dem Jahreswechsel 2018/2019 in bestimmten Bereichen der Innenstadt ein Verbot zum Mitführen und Abbrennen von Feuerwerkskörpern. Es sei davon auszugehen, dass auch zu diesem Jahreswechsel ein solches Verbot erlassen werde, teilte ein Sprecher mit. Die Einzelheiten würden noch entschieden.
Niedersachsen: HIER erteilt Braunschweig Böller-Verbot
Hintergrund sei, dass es in den Jahren vor den Verbotszonen immer wieder zu gefährlichen und bedrohlichen Situationen durch Böller gekommen sei, bei denen auch Personen verletzt wurden. „Häufig wurde Feuerwerk auch bewusst auf Personen gerichtet“, sagte der Sprecher.
Andere Städte, darunter auch Braunschweig, verwiesen zudem auf das grundsätzliche Verbot zum Abbrennen von Feuerwerk in und um Kirchen und Krankenhäusern sowie Kinder- und Altenheimen. Auch in der Nähe von brandgefährdeten Gebäuden wie Reet- und Fachwerkhäusern dürfe kein Feuerwerk abgebrannt werden.
Schon gesehen?
Aus diesem Grund gilt auch im gesamten sogenannten Inneren Ring der Stadt Celle sowie der historischen Altstadt von Göttingen und den zugehörigen Wallanlagen ein Böllerverbot. Dort stehen zahlreiche Fachwerkhäuser und historische Gebäude. Darüber hinaus seien in den Städten keine weiteren Verbote geplant. (dpa/mbe)