Die vergangenen Wochen waren bei Eintracht Braunschweig nicht nur von ziemlich guten sportlichen Leistungen, sondern auch durch ein enormes Verletzungspech bei den Löwen geprägt. Aufgrund der angespannten Personalsituation in der Abwehr feierte Saulo Decarli im Spiel gegen den SC Paderborn mit einem Kurzeinsatz sein Comeback.
Doch die Freude bei den Fans von Eintracht Braunschweig über die Rückkehr des schmerzlich vermissten Verteidigers dürfte nicht allzu lange anhalten. Der Grund: Viel mehr Spielzeit wird Decarli auch in den kommenden Spielen nicht erhalten.
Eintracht Braunschweig: Schiele bremst Erwartungen bei Decarli
Das Comeback von Saulo Decarli beim Eintracht Braunschweig Spiel gegen den SC Paderborn war eigentlich gar nicht geplant, wie der BTSV-Trainer hinterher verriet. „Eigentlich wollte ich ihn gar nicht bringen, aber mit seiner Erfahrung kann er diese zehn Minuten spielen“, so Michael Schiele.
Der Grund dafür sei vor allem, dass der Neuzugang bislang noch nicht wieder ins Training mit der Mannschaft integriert werden konnte. „Er braucht jetzt Spiele, er braucht jetzt Training. Er hat noch kein richtiges Mannschaftstraining mitgemacht, weil wir zuletzt keine normale Trainingswoche hatten“, erklärt der BTSV-Coach.
Eintracht Braunschweig: De Medina vor Decarli
Nathan de Medina sei derzeit „noch einen Schritt weiter“ vor Decarli, welcher zuletzt wegen einer Muskelverletzung zehn Spiele für die Löwen verpasst hat. Auch deshalb gilt es als unwahrscheinlich, dass der Schweizer in den verbleibenden vier Spielen bis zur langen WM-Pause in die Startelf zurückkehren wird.
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Nathan de Medina hingegen soll diese Woche wieder am Training teilnehmen. Wenn es nach Michael Schiele geht, dann würde auch er am nächsten Wochenende sein Comeback im Trikot von Eintracht Braunschweig feiern.