Na, da lohnt sich der Einkauf – allerdings nimmt man es in Sachen Datenschutz hierbei nicht so genau…
Wer bei Lidl, Edeka, aber auch bei Amazon einkauft, wird schnell von den gestiegenen Preisen überrumpelt sein. Ein Preisvergleich ist kaum möglich, woher soll man auch in der Kürze der Zeit wissen, ob ein Produkt hier oder dort günstiger ist?
Jetzt könnte aber eine Neuerung für Abhilfe schaffen. Doch die hat wiederum einen Haken.
Lidl, Edeka, Amazon und Co: Schneller Preisvergleich möglich
Mit der App „smhaggle“ kann man vorab Werbeprospekte ganz automatisch durchwühlen. Der Name setzt sich aus „smart“ und „haggle“ zusammen, heißt also sinngemäß „clever feilschen“. Die App-Macher versprechen bis zu 30 Prozent Ersparnis bei Lebensmitteleinkäufen, pro Haushalt sollen das jährlich satte 1.200 Euro sein.
Für ausgewählte Produkte wird neben Supermärkten wie Lidl und Edeka auch Amazon als Vergleich hinzugezogen. So kann man als Unser herausfinden, ob sich für manche Produkte doch nicht lieber der Online-Einkauf lohnt.
App legt kaum wert auf Datenschutz
Und so geht’s: In der App legt sich der Nutzer einen Einkaufszettel an. Durch eine Umkreissuche sieht man dann, wo die Produkte am günstigsten sind. Die App zeigt immer genau den Preis des Warenkorbs an. Nach dem Einkauf soll man den Kassenbon hochladen, um auch anderen Kunden die günstigsten Preise anzuzeigen. Dafür gibt es Cashback-Punkte.
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Einen Haken gibt es allerdings bei der ganzen Sache: der mangelhafte Datenschutz. Darauf sollte man als Kunde von Lidl, Edeka und Amazon kaum Wert legen, wenn man die kostenlose App nutzen will. Die Einkaufsdaten werden komplett mit dem App-Anbieter geteilt und mit personenbezogenen Daten zu einem Einkaufsprofil zusammengebaut. Bei App-Nutzung kann der Anbieter dann nachvollziehen, was man wann wo zu welchem Preis gekauft hat – der gläserne Kunde also…