Plant der neue VW-Boss jetzt weitere Börsengänge?

Vor nicht allzu langer Zeit ist genau das mit Porsche passiert. Jetzt sind Pläne von VW-Chef Oliver Blume durchgesickert, die darauf hindeuten, dass weitere Marken an die Börse gehen könnten.

VW-Chef lässt Börsengänge durchspielen

Das berichtet die „Wolfsburger Allgemeine Zeitung“ (WAZ). Oliver Blume lässt jetzt von allen Volkswagen-Töchtern Börsengänge durchspielen – alles aber nur in der Theorie. Ziel des Ganzen ist es herauszufinden, wie hoch der theoretische Börsenwert ist und wie die Entwicklungsmöglichkeiten der Töchter aussehen.

Die Aktion soll Börsenmaklern und -spekulanten zeigen, wie viel die VW-Marken eigentlich wert sind. Weil der Volkswagen-Konzern seine Börsen-Bewertung als zu niedrig ansieht, soll die Theorie jetzt das Gegenteil beweisen. Wie eine Sprecherin gegenüber der Zeitung erklärte, wird mithilfe von Banken-Experten der Börsengang virtuell durchgespielt. Genügend Potenzial für das Vorhaben würden dabei die Töchter Audi, Lamborghini und Bentley haben.

Porsche-Börsengang spült fast zehn Milliarden Euro in VW-Kasse

Der Porsche-Börsengang hat sich für Volkswagen ausgezahlt: 9,4 Milliarden Euro spielten die verkauften Aktien dem Konzern bisher ein, wie es weiter in der „WAZ“ heißt. Die Bewertung liegt dabei deutlich höher: Laut Experten ist Porsche an der Börse knapp 80 Milliarden Dollar wert.

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Wie die „WAZ“ schreibt, stehe aber bislang noch nicht fest, ob solch ein Vorhaben tatsächlich in die Realität umgesetzt wird. Fest steht aber: Der Betriebsrat findet die Idee ganz gut. Denn durch einen Börsengang würde offen gezeigt, wie im Konzern gearbeitet wird – und damit auch wie viel Mitarbeiter für die anderen Marken tun. In jedem Fall würde Volkswagen von einem Börsengang profitieren, ist sich der Betriebsrat sicher.