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Kreis Gifhorn: 31 Menschen bei Feuer in Flüchtlingsheim verletzt! Jetzt steht die Brandursache fest

Großeinsatz der Feuerwehr im Kreis Gifhorn! In einer Unterkunft für Flüchtlinge und Asylsuchende hat es am Freitagabend in Meinersen (Kreis Gifhorn) einen schweren Brand gegeben. 31 Menschen haben sich dabei verletzt – über 100 Rettungskräfte waren im Einsatz. Wenige Tage später steht die Brandursache fest. Kreis Gifhorn: Feuer bricht in Zimmer von Flüchtlingsheim aus Gegen […]

Feuer im Flüchtlingsheim in Meinersen
© SG Meinersen, Carsten Schaffhauser

Wie verhalte ich mich richtig bei einem Unfall?

Großeinsatz der Feuerwehr im Kreis Gifhorn!

In einer Unterkunft für Flüchtlinge und Asylsuchende hat es am Freitagabend in Meinersen (Kreis Gifhorn) einen schweren Brand gegeben. 31 Menschen haben sich dabei verletzt – über 100 Rettungskräfte waren im Einsatz. Wenige Tage später steht die Brandursache fest.

Kreis Gifhorn: Feuer bricht in Zimmer von Flüchtlingsheim aus

Gegen 17.30 Uhr rückten die Einsatzkräfte am Freitagabend nach Meinersen aus: In einem Zimmer der Flüchtlingsunterkunft war ein Feuer ausgebrochen, wie die Feuerwehr mitteilt. Alle 51 Bewohner mussten evakuiert werden. Weil die Flammen schnell durch ein Fenster gelöscht wurden, konnte verhindert werden, dass es sich über den Flur weiter ausbreitet.

Trotzdem war die Rauchentwicklung so stark, dass die Unterkunft unbewohnbar war – und sich 31 Menschen verletzten. „Der Rauch ist durch das ganze Gebäude gezogen“, so der Einsatzleiter. Mit schwerem Atemschutz gingen die Feuerwehrleute anschließend in das Gebäude, um nach Glutnestern zu suchen und diese zu löschen.

Feuer im Flüchtlingsheim in Meinersen
Durch die starke Rauchentwicklung ist die Unterkunft im Kreis Gifhorn unbewohnbar. Foto: SG Meinersen, Carsten Schaffhauser

Außerdem holten die Kameraden noch persönliche Gegenstände der Bewohner aus der Unterkunft.

Feuer im Kreis Gifhorn – Flüchtlingsheim unbewohnbar

Sechs Menschen mussten wegen einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden – die restlichen 25 konnten vor Ort behandelt werden. Drei Notärzte, vier Rettungswagen und acht ehrenamtliche Krankentransporter rückten an und versorgten die Verletzten.

Am Mittwoch hat die Polizei Gifhorn bekannt gegeben, dass tatsächlich ein technischer Defekt Schuld an dem Feuer war. Die Ermittler konnten also ein fahrlässiges oder vorsätzliches Verschulden ausschließen.


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Durch die hohe Schadstoffbelastung der Räume, kann die Unterkunft nicht mehr bewohnt werden. Die Bewohner sind erst einmal in die Sammelunterkunft nach Gifhorn und Ehra-Lessien gebracht worden.

Insgesamt wird der Schaden auf 150.000 Euro geschätzt.